![Buchcover Bärenmädchen | Ute Behrend | EAN 9783948059002 | ISBN 3-948059-00-4 | ISBN 978-3-948059-00-2](https://buch.isbn.de/cover/9783948059002.jpg)
visuell intersessiert, kunstaffin, neugierig, poetisch, feministisch und identitätssuchend, Fotografen, Psychologen, Fotografinnen, Feministinnen, Feministen, Psychologinnen, Kunstinteresiertes Publikum, Jugendliche, Eltern von Jugendlichen, Naturliebhaber, Tierfreunde, Bärenforscher, Frauen, Männer,
Ute Behrends Bärenmädchen – Schutz dem Selbst
Eine erfundene Geschichte am Anfang dieses Fotobildbands zeigt uns die Grenze der Realität. Nichts ist gewiss, aber wir können alles glauben. Adoleszenz ist das Thema von Ute Behrends neuem Bildband. Sie erzählt von einem fiktiven „Indianerstamm“, der seine pubertierenden Mädchen von den übrigen Mitgliedern absondert und in Bärenfelle kleidet, um sie vor verfrühter Sexualisierung zu bewahren. So entsteht ein Schutzraum, der es den Mädchen in dieser wichtigen Lebensphase erlaubt, sich frei und selbstbestimmt zu entfalten. Behrend nennt sie „Bärenmädchen“ und zieht Parallelen zu unserer Gesellschaft, in der Freiräume für heranwachsende Mädchen ständig kleiner werden. In einem Interview am Ende des Buchs stellt Ute Behrend fest, dass viele Mädchen versuchen, sich den Stereotypen sexualisierter Identifikation zu entziehen, die von Gesellschaft und Medien geprägt werden. Oft zeige sich das in Verhaltensweisen wie dem Tragen von zu großen Pullovern, die die Mädchen aus dem Kleiderschrank des Vaters leihen. Dabei versteht Behrend die Bärenmädchen als direkten Gegenentwurf zu der von Vladimir Nabokov erfundenen Lolita, der Kindfrau. Auf der Coverrückseite des Fotobands zitiert sie aus John Irvings Roman „Hotel New Hampshire“:
Eine erfundene Geschichte am Anfang dieses Fotobildbands zeigt uns die Grenze der Realität. Nichts ist gewiss, aber wir können alles glauben. Adoleszenz ist das Thema von Ute Behrends neuem Bildband. Sie erzählt von einem fiktiven „Indianerstamm“, der seine pubertierenden Mädchen von den übrigen Mitgliedern absondert und in Bärenfelle kleidet, um sie vor verfrühter Sexualisierung zu bewahren. So entsteht ein Schutzraum, der es den Mädchen in dieser wichtigen Lebensphase erlaubt, sich frei und selbstbestimmt zu entfalten. Behrend nennt sie „Bärenmädchen“ und zieht Parallelen zu unserer Gesellschaft, in der Freiräume für heranwachsende Mädchen ständig kleiner werden. In einem Interview am Ende des Buchs stellt Ute Behrend fest, dass viele Mädchen versuchen, sich den Stereotypen sexualisierter Identifikation zu entziehen, die von Gesellschaft und Medien geprägt werden. Oft zeige sich das in Verhaltensweisen wie dem Tragen von zu großen Pullovern, die die Mädchen aus dem Kleiderschrank des Vaters leihen. Dabei versteht Behrend die Bärenmädchen als direkten Gegenentwurf zu der von Vladimir Nabokov erfundenen Lolita, der Kindfrau. Auf der Coverrückseite des Fotobands zitiert sie aus John Irvings Roman „Hotel New Hampshire“: