Panta Rhei von Sabbagh Agnete | Wasser & Wolken | ISBN 9783948021153

Panta Rhei

Wasser & Wolken

von Sabbagh Agnete, herausgegeben von Grevy GmbH
Buchcover Panta Rhei | Sabbagh Agnete | EAN 9783948021153 | ISBN 3-948021-15-5 | ISBN 978-3-948021-15-3

Panta Rhei

Wasser & Wolken

von Sabbagh Agnete, herausgegeben von Grevy GmbH
PANTA RHEI – alles fließt…
Mit der Bildserie PANTA RHEI – Wasser & Wolken habe ich die Schönheit der Natur in
den Blickpunkt genommen, sie mit der Technik der Photoencaustic malerisch interpretiert.
Es geht mir um das Innehalten, den geschärften Blick auf das zu richten, was wir
tagtäglich vor Augen haben: die wechselnden Gemälde am Himmel oder die Wasserwelten,
die sich uns so unterschiedlich präsentieren – einfach so.
Die Motive der Großformate wirken schon alleine durch das Darstellungsausmaß.
Sie laden zum Eintauchen ein – bei längerem Schauen erscheinen Details fast abstrakt
oder verschwimmen in eine gewollte Unschärfe.
Die Serie der Kleinformate zeigt die wunderschönen Variationen von Wolkengebilden
oder von Wasserstrukturen in einer beeindruckenden natürlichen Farbvielfalt, denen ich
wachs-malerisch nachgespürt habe.
Mit der oben beschriebenen Sicht auf die Bildmotive weisen die weiteren kleinformatigen
Arbeiten mit der gelben Einfärbung im Fokus auf das Problem der Schädigung der Natur
durch den Menschen hin – sie sind wie kleine bittere Erinnerungstropfen gedacht…
fließt alles, oder läuft es nicht gerade über / trocknet aus?
Der Künstler SAXA hat es bei der Vernissage zur Ausstellung „Die Natur muss
gefühlt werden“ – meinem ersten Teil zum Themenzyklus Natur & Mensch – so treffend
formuliert: „Kein anderes Lebewesen versteht sich so hervorragend darauf, sich selbst die
Luft zum Atmen und das Wasser zum Überleben zu nehmen. […] Und das ist es, was wir
so oft nicht sehen, nicht wahrnehmen, nicht wertschätzen und vor allem leider selbst wenig
erhalten im Sinne des Bewahrers und Schützens.“
Diese Erkenntnis ist nicht neu und da schließt sich der Kreis – Heraklit und andere frühe
Philosophen weisen bereits darauf hin, aber wirklich viel hat sich über die Jahrhunderte
nicht geändert.
Agnete Sabbagh, Juni 2022