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Gruß aus Rheinberg
Ansichtskarten-Dokumentation zur Geschichte der Stadt Rheinberg und ihre Ortsteile
von Theodor HorsterDie Erfindung der Fotografie diente dazu, Momentaufnahmen von z. B. Personen, Tieren, Gegenständen Städten usw. zu machen, um auch im Nachhinein immer wieder nachvollziehen zu können, was im Moment der Aufnahme geschah. So kann man z. B. anhand von Fotos erkennen, wie ein und dieselbe Person sich nach größeren oder großen Zeitabständen äußerlich verändert hat. Dieses Prinzip bezieht sich natürlich auch auf das Erscheinungsbild der Gemeinden und Städte, da diese Gemeinwesen aus verschiedensten Gründen einem ständigen städtebaulichen Wandel unterworfen sind. Und dieses Thema ist auch die Grundidee der hiermit vorgelegten Chronik. Darin werden Ansichtskarten aus dem Stadtgebiet Rheinberg und ihrer Ortsteile vorgestellt anhand derer man an vielen Beispielen städtebauliche Veränderungen erkennen kann. Hin und wieder kommt es vor, dass ursprünglich schwarz-weiße Motive im Nachhinein coloriert wurden. Die Motive wurden mit erläuternden Texten geschichtlicher Daten und Fakten begleitet. Gleichlautende Begleittexte erscheinen dann, wenn Ansichtskarten sich ähneln. Hierzu wurden natürlich entsprechende Quellen und Literatur herangezogen, aber auch eigene Erinnerungen flossen in die Texte ein. Beim Betrachten der Exponate und beim Durchlesen der Begleittexte werden bei alteingesessenen Bürgerinnen und Bürgern aus Rheinberg, besonders derjenigen, die von hier weggezogen sind und nun weit weg von ihrer ursprünglichen Heimat wohnen, aber auch bei den Bürgerinnen und Bürgern der einzelnen Ortsteile sicherlich hin und wieder alte Erinnerungen wach. Bei den jüngeren Generationen sowie bei Neubürgerinnen und
Neubürgern wird sich vermutlich oft ein sogenannter „Aha-Effekt“ einstellen. Aber auch Ortsfremde finden in dieser Dokumentation sicherlich interessante Aspekte. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen beim „Schmökern“ oder, ausgedrückt in Rheinberger Mundart: Fööl Plesier mät det Wäärk fan Horster's Däärk üt Rinbäärk.