Der Baumeister von Landsberg von Klaus Pfaffeneder | ISBN 9783944810010

Der Baumeister von Landsberg

von Klaus Pfaffeneder
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Pfaffeneder
Covergestaltung vonAndrea Skorpil
Sonstige Bearbeitung vonMonika Wunderlich
Buchcover Der Baumeister von Landsberg | Klaus Pfaffeneder | EAN 9783944810010 | ISBN 3-944810-01-5 | ISBN 978-3-944810-01-0
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„Der Baumeister von Landsberg“ - Clever komponiert und spannend erzählt  
Gründlich recherchiert, meisterlich konzipiert und spannend fabuliert: Mit „Der Baumeister von Landsberg“ legt Klaus Pfaffeneder einen historischen Roman vor, dem die Freunde geschichtlich-fiktionaler Prosawerke einen Ehrenplatz im Bücherregal einräumen sollten.
Im Zentrum der Handlung steht die Stadt Landsberg am Lech, die dank ihrer geografisch und strategisch günstigen Lage im Spätmittelalter mehr und mehr an Macht und Einfluss gewinnt. Der Salzhandel macht Landsberg reich und die selbstbewussten Bürger wollen sich mit dem Bau einer prächtigen Basilika dem Patronat des Klosters Wessobrunn entbinden.
Veit Maurer, ein Steinmetz, ist bereits als Lehrling am Bau der Kirche beteiligt. Durch Geschick, Fleiß und Charme steigt er zum gefragten Baumeister auf, den die Karriere durch halb Europa führt, die verzweifelte Liebe zu Katharina aber auch tief in der Seele verwundet. Er tröstet sich in der Fremde, durchlebt dort Freundschaften, Rivalitäten, Krieg und Verrat - und kehrt nach zahlreichen Irrungen und Wirrungen in seine Heimatstadt zurück, um den Bau der Landsberger Basilika zu vollenden.
Dass Klaus Pfaffeneder das Spätmittelalter nicht bloß als Kulisse benutzt, sondern die Eigentümlichkeiten der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wie selbstverständlich mit der Handlung verwebt, setzt zum einen detaillierte Kenntnisse des Milieus - übrigens auch im Bayerischen Wald - voraus, zum anderen aber auch Spürsinn und Geschick im Heranführen der Leser an die spezifischen Merkmale und Mentalitäten der Epoche.
Virtuos, aber niemals belehrend, bindet der Autor historisch belegte Personen in fiktionale Handlungsstränge ein. Wohldosiert mit Blutrünstigkeit und einem Schuss Erotik angereichert, entwickelt sich die Geschichte Seite für Seite zum klug komponierten Roman, dem der Sprung über die Region hinaus hoffentlich gelingt.
Passauer Neue Presse (Alexandra von Poschinger)

“Ein genau recherchierter historischer Roman, der jeden begeistern wird, dem die Geschichte Landsbergs am Herzen liegt.” Ingrid Asam, BuchHANSA Landsberg
"Historisch fundiert, spannend und mit großer Meisterschaft erzählt lässt dieser Roman die Welt des Spätmittelalters zu neuem Leben erwachen. Ein Roman, der - einmal begonnen - den Leser nicht mehr loslässt.” Sigrid Knollmüller, Vorsitzende des Historischen Vereins Landsberg
“Wer Die Säulen der Erde liebt, wird von diesem Buch begeistert sein.” Liccaratur-Verlag

Die vor einigen Jahren notwendig gewordene Renovierung der Landsberger Stadtpfarrkirche brachte Klaus Pfaffeneder damals auf die Idee, einen historischen Roman zu verfassen, der die Ereignisse um den Bau der Stadtpfarrkirche in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zum Thema hat. Neugierig begann der Autor über diese ferne Zeit zurecherchieren, um zu erfahren, wie sich im Spätmittelalter die politische und wirtschaftliche Lage in der Stadt Landsberg und im Herzogtum Baiern darbot. Sechs lange Jahre beschäftigte sich Klaus Pfaffeneder sorgfältig mit den geschichtlichen Quellen aus dieser Zeit rund um den Bau der Stadtpfarrkirche. Er durchstöberte die Archive, las Kirchenbücher, Kunstbände oder auch Magisterarbeiten und Dissertationen zu diesem Thema.
Herausgekommen ist bei dieser Arbeit ein spannender und mit großer Meisterschaft geschriebener Roman, der – historisch fundiert – die Welt des Spätmittelalters zu neuem Leben erwachen lässt. Der Roman erzählt von den Ereignissen beim Bau der neuen Stadtpfarrkirche in der baierischen Grenzstadt Landsberg, von den machtpolitischen Wirren im Herzogtum Baiern und von den persönlichen Schicksalen der handelnden Personen. Er erzählt von Liebe und Tod, von Intrige und Verrat, von Krieg und Ritterkämpfen, von Eifersucht und Mord. Er erzählt vor allem aber auch von den Menschen, die im späten Mittelalter in Landsberg und in Baiern gelebt, geliebt, gearbeitet und gekämpft haben.
Gleich in den ersten Kapiteln führt uns Klaus Pfaffeneder in die holprigen Straßen und engen Gassen der mittelalterlichen Stadt Landsberg. Hervorragend gelingt es ihm, alles so anschaulich und genau zu beschreiben, dass die alte Stadt dem Leser lebendig vor Augen tritt. Hilfreich ist es dabei, dass der Autor jeden Abschnitt innerhalb eines Kapitels, die er Bücher nennt, mit einer Orientierungshilfe versieht. Da heißt es z. B.: „Landsberg, Rathaus, 6. Januar A. D. 1457“. Diese Orts- und Zeitangaben ziehen sich durch den ganzen Roman, so dass der Leser immer weiß, wo sich ein Geschehen gerade abspielt (z. B. „Burg Landshut, Residenz Ludwigs IX., 14. März A. D. 1466“). Auf diese Weise kann der Leser die Hauptperson, den Steinmetz Veit Maurer, ohne Mühen auf seiner Wanderschaft durch halb Europa begleiten und gerät mit ihm in große Not, in Kriegswirren und dramatische Auseinandersetzungen. Doch wie es sich bei einem Roman gehört, kommt er glücklich aus allen Fährnissen heraus, kehrt in seine Heimatstadt Landsberg zurück, heiratet nach einigen Wirren Katharina Kindlin, die Tochter von Valentin Kindlin, dem späteren zweiten Baumeister der Kirche, und vollendet den Bau der Stadtpfarrkirche. Interessant an dem Roman ist auch, dass der Autor die Geschichte um den „Baumeister von Landsberg“ in größere politische und historische Zusammenhänge eingebettet hat. So erfährt man – wie ganz nebenbei – von den Ränkespielen der Stadt Landsberg mit dem Kloster Wessobrunn um das Patronatsrecht und von den Auseinandersetzungen eines selbstbewussten Bürgertums mit dem Landesherrn um den Bau der neuen Stadtpfarrkirche oder von den Händeln der baierischen Herzöge untereinander.
Der Roman besticht insgesamt durch ein sehr großes Detailwissen, das sich nicht nur in genau erforschten historischen Darstellungen äußert, sondern auch im „Beiwerk“ seinen Niederschlag findet. So gibt es z. B. genaue Karten von Baiern um das Jahr 1400 oder einen Plan von Landsberg im Spätmittelalter. Auch werden im Epilog weiterführende Erläuterungen angesprochen, die zwar über den Zeitraum des Romans hinausführen, aber das Erzählte abrunden. In dem Teil, der mit „Dramatis Personae“ überschrieben ist, werden am Ende des Romans noch einmal alle wichtigen Persönlichkeiten in der Reihenfolge ihres Auftretens vorgestellt, wobei die historischen Persönlichkeiten mit * gekennzeichnet sind. Es gibt viele historische Romane, aber es gibt keinen Roman, der die Geschichteder damals sehr wichtigen Stadt Landsberg in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts als Grundlage und Rahmen für eine Handlung nimmt und bedeutende historische Persönlichkeiten der Zeitgeschichte lebendig werden lässt. Wer sich für die Geschichte Landsbergs im späten Mittelalter interessiert und wem die Stadt und ihre Geschichte am Herzen liegen, der wird von diesem historischen Roman begeistert sein, denn der „Baumeister von Landsberg“ bietet ein großes Lesevergnügen für alle Geschichtsbegeisterten.
Sigrid Knollmüller, Vorsitzende des Historischen Vereins für Landsberg

Der Baumeister von Landsberg

von Klaus Pfaffeneder
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Pfaffeneder
Covergestaltung vonAndrea Skorpil
Sonstige Bearbeitung vonMonika Wunderlich
Im Spätmittelalter ist Landsberg am Lech durch seine strategisch günstige Lage zu einer bedeutenden Stadt herangewachsen. Der Salzhandel hat Landsberg reich gemacht und ein zunehmend selbstbewusstes Bürgertum scheut auch Konflikte mit seinem Landesherrn nicht mehr. Durch den Neubau einer Kirche will man zudem dem Patronat des Klosters Wessobrunn entfliehen. Die neue, prächtige Basilika soll aufkeimenden Bürgerstolz demonstrieren.
Bereits als Lehrling ist der Steinmetz Veit Maurer am Bau des neuen Gotteshauses beteiligt. Fortan widmet er sein Leben der Baukunst und sein Weg führt ihn durch halb Europa. Er erlebt Freundschaft, Liebe, Krieg und nicht erwarteten Verrat. Doch stets bleibt sein persönliches Schicksal mit Landsberg und dem dortigen Kirchenbau verbunden. Tauchen Sie ein in die Geschichte einer Stadt an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit.