Stolze Rinder

Die mehrfach ausgezeichnete Jahreskalender-Reihe des Greenpeace Magazins geht in die nächste Runde: Nach Schafen, Eseln und Schweinen stehen dieses Mal Kühe, Ochsen und Bullen in all ihrer Vielfalt und Pracht im Mittelpunkt. In Szene gesetzt wurden die Tiere, wie schon in den Vorjahren, vom renommierten Münchner Fotografen Manfred Jarisch, der dafür in der norddeutschen Arche Warder, Europas größtem Tierpark für seltene und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, sowie auf den Lebenshöfen „RinderWahnSinn“ in Niederösterreich und der „Villa Kuhnterbunt“ bei Basel zum Arbeitsbesuch war. Auf dieser Reise sind 28 ausdrucksstarke Rinder-Porträts entstanden, die auf außergewöhnliche Art und Weise demonstrieren, wie faszinierend individuell und stolz diese Geschöpfe sind: vom zierlichen Angler-Kalb namens Action und seiner Mutter Ruby bis zum 1,3 Tonnen schweren Braunvieh-Holsteiner Urs, von der schüchternen Hinterwälder-Kuh Beate bis zum langhornigen, dennoch zutraulichen Englischen Parkrind Vivaldi.
Um die mitunter sehr eigenwilligen Rinder vor die Linse zu bekommen, musste Jarisch viel Gespür für Timing, Präsenz und Geduld beweisen. Dabei ging es zunächst darum ein Setting zu finden, in dem sich die Tiere wohlfühlen. Die Lösung: Ein extra großes Partyzelt, das in aufwendiger Handarbeit zu einem mobilen Foto-Studio umgebaut wurde. Hier angekommen, wurden die Tiere von Jarisch und den jeweiligen Tierhaltern und -pflegern durch bedächtiges Werben, Warten und so manche Leckerei Schritt für Schritt vor die Kamera gelockt. Eine echte Geduldsprobe, die sich gelohnt hat: Manfred Jarischs Aufnahmen zeigen die Rinder auf einzigartige Weise in ihrer natürlichen Anmut und Stärke und geben dem Betrachter Gelegenheit, über die sensiblen wie intelligenten Haustiere nachzusinnen.
Abgerundet wird der Kalender durch spannendes Making-of-Material und ein Register aller abgebildeten Tiere.