Weihnachtsgeschichten aus dem Sauerland von Sabine Stracke | ISBN 9783943973105

Weihnachtsgeschichten aus dem Sauerland

von Sabine Stracke, illustriert von Christina Schmidt, herausgegeben von Sabine Stracke
Buchcover Weihnachtsgeschichten aus dem Sauerland | Sabine Stracke | EAN 9783943973105 | ISBN 3-943973-10-7 | ISBN 978-3-943973-10-5

Weihnachtsgeschichten aus dem Sauerland

von Sabine Stracke, illustriert von Christina Schmidt, herausgegeben von Sabine Stracke

Auszug

Wie kam ich dazu ein Buch mit Weihnachtsgeschichten zu schreiben?
Schon als Kind liebte ich Geschichten und gerade die in der Weihnachtszeit fesselten mich immer sehr. Jeden Abend in der Adventszeit saßen wir abends im Wohnzimmer und uns Kindern wurde vorgelesen. Diese Stunden liebte ich. Ich glaube, ich war damals acht Jahre alt, als mir der Traum von einem eigenen Buch das erste Mal in den Sinn kam. Die Jahre vergingen und mit vierzehn Jahren fing ich an meine ersten Gedichte und Lieder zu schreiben. Im Juli 1986 beendete ich meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin und las den Kindern und Jugendlichen immer gerne Geschichten vor. 1997 führte mich mein Berufsweg in die Caritas Werkstatt nach Arnsberg, ein Unternehmen des Caritas Verbandes Arnsberg – Sundern. 2005 wechselte ich innerhalb der Einrichtung in eine Sondergruppe für verhaltensauffällige behinderte Menschen. Dort machte ich die positive Erfahrung, dass durch Vorlesen viel Ruhe in die Gruppe kam und so las ich, wann immer es ging, Geschichten vor. Zur Weihnachtszeit gibt es in dieser Einrichtung das sehr schöne Ritual, dass montags und mittwochs den behinderten Beschäftigten eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen wird. Es machte mir großen Spaß zu lesen und die Zuhörer für eine kurze Zeit in den Bann zu ziehen. Jede Geschichte die ich fand, schrieb ich so um, dass sie verständlich war. So wuchs der Wunsch nach meinem eigenen Buch wieder. Erst hatte jedoch die Ausbildung zur Heilpädagogin oberste Priorität. Diese beendete ich im Juli 2011 im Bergkloster in Bestwig mit der staatlichen Anerkennung. Da ich in der folgenden Weihnachtszeit keine geeignete Geschichte zum Vorlesen fand, schrieb ich meine erste eigene. Sie hieß „Ein neuer Freund für Lisa“. Meine Aufregung war riesig, da ich nicht wusste, wie meine Geschichte ankam. Obwohl sie recht lang ist, hörten die Beschäftigten aufmerksam zu und konnten sich, da ich bekannte Ortsnamen verwendete, sehr gut in die Geschichte hineindenken. Eine Kollegin bat mich für sie auch eine Geschichte zu schreiben und als diese ebenfalls guten Anklang fand, beschloss ich meinen Traum von meinem eigenen Buch in Angriff zu nehmen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu schreiben, denn bei jeder Geschichte hatte ich schon Ideen für eine Neue im Kopf. Es machte riesigen Spaß und ich wünsche mir, dass ich nicht nur behinderten, sondern auch großen und kleinen Menschen für einen kurzen Moment die Weihnachtszeit verschönern kann.