Gestaltung ist eine der Kernkompetenzen des Architekten.
Diese Gestaltungskompetenz bedarf der intensiven Pflege und der ständigen Weiterentwicklung in Form der spezifischen Denk- und Ausdrucksmöglichkeiten des Architekten als Gestalter, als kreativem Schöpfer und Ideengeber. Das Gestalten muss zusammen mit der architektonischen Artikulation, der Zeichensprache als Kommunikationsform also, in enger Kombination verstanden werden. Dabei unterscheiden wir zwei grundsätzliche Arten des Zeichnens:
Zeichnen ist Sinneswahrnehmung und damit Denkimpuls. Bei der zeichnerischen Suche nach Sinn und Machart erfahren wir eine Vielfalt von Interpretationsmöglichkeiten. Durch die Freiheit spielerischer, ungenauer Betrachtung interpretieren wir mit unserer relevanzgesteuerten Auswahl die Realität mit potenziell offenem Ausgang. Aus der Fülle des Wahrgenommenen beginnt unser darauf reagierendes Denken. Die offene, ungenaue, fragmentarische Zeichnung unterstützt uns dabei in unserer Einbildungskraft mit einer Art kreativer Kettenreaktion.
Zeichnen ist die Sprache des Architekten, die Zeichensprache seine Denksprache. Vom Philosophen Ludwig Wittgenstein stammt der Satz: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt„ und von der Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer: ,, Nicht der aufrechte Gang und Stock, um damit nach Nahrung zu graben oder zu kämpfen, machen den Menschen zum Menschen, sondern die Sprache“. Die Entwicklung der Sprache löste einen gewaltigen Kulturschub aus. Erst die Sprache erlaubte differenziertes Denken und nuanciertes Beschreiben dessen, was man dachte und fühlte, was man sah und wollte – schreibt Ulrich Wechsler und weiter: „Mit der Entwicklung der Sprache ist auch die Entwicklung des Intellekts verbunden, und es entstehen Fantasie, abstraktes Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, innere Bilder zu formen. Wenn Kinder lernen, aus ihrer Sicht Dinge selbst zu erzählen, dann gestalten sie die Welt nach ihren Eindrücken. Ohne die prägende Funktion der Sprache kann sich diese innere Welt kaum entwickeln und Gestalt erhalten.“ Hierbei wird deutlich, wie wichtig die enge Verknüpfung von architektonischer Darstellung und Gestaltung ist, um die kreative Suche als unmittelbare Folge der Analyse und Interpretation äuslösen zu können.
Zeichnen ist Sinneswahrnehmung und damit Denkimpuls. Bei der zeichnerischen Suche nach Sinn und Machart erfahren wir eine Vielfalt von Interpretationsmöglichkeiten. Durch die Freiheit spielerischer, ungenauer Betrachtung interpretieren wir mit unserer relevanzgesteuerten Auswahl die Realität mit potenziell offenem Ausgang. Aus der Fülle des Wahrgenommenen beginnt unser darauf reagierendes Denken. Die offene, ungenaue, fragmentarische Zeichnung unterstützt uns dabei in unserer Einbildungskraft mit einer Art kreativer Kettenreaktion.
Zeichnen ist die Sprache des Architekten, die Zeichensprache seine Denksprache. Vom Philosophen Ludwig Wittgenstein stammt der Satz: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt„ und von der Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer: ,, Nicht der aufrechte Gang und Stock, um damit nach Nahrung zu graben oder zu kämpfen, machen den Menschen zum Menschen, sondern die Sprache“. Die Entwicklung der Sprache löste einen gewaltigen Kulturschub aus. Erst die Sprache erlaubte differenziertes Denken und nuanciertes Beschreiben dessen, was man dachte und fühlte, was man sah und wollte – schreibt Ulrich Wechsler und weiter: „Mit der Entwicklung der Sprache ist auch die Entwicklung des Intellekts verbunden, und es entstehen Fantasie, abstraktes Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, innere Bilder zu formen. Wenn Kinder lernen, aus ihrer Sicht Dinge selbst zu erzählen, dann gestalten sie die Welt nach ihren Eindrücken. Ohne die prägende Funktion der Sprache kann sich diese innere Welt kaum entwickeln und Gestalt erhalten.“ Hierbei wird deutlich, wie wichtig die enge Verknüpfung von architektonischer Darstellung und Gestaltung ist, um die kreative Suche als unmittelbare Folge der Analyse und Interpretation äuslösen zu können.