Gewaltpräventationskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen von Esther Stahl | ISBN 9783942703581

Gewaltpräventationskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen

von Esther Stahl, herausgegeben von Ulrike Busch, Harald Stumpe, Konrad Weller und Heinz Voß
Mitwirkende
Herausgegeben vonUlrike Busch
Herausgegeben vonHarald Stumpe
Herausgegeben vonKonrad Weller
Herausgegeben vonHeinz Voß
Autor / AutorinEsther Stahl
Buchcover Gewaltpräventationskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen | Esther Stahl | EAN 9783942703581 | ISBN 3-942703-58-0 | ISBN 978-3-942703-58-1

Gewaltpräventationskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen

von Esther Stahl, herausgegeben von Ulrike Busch, Harald Stumpe, Konrad Weller und Heinz Voß
Mitwirkende
Herausgegeben vonUlrike Busch
Herausgegeben vonHarald Stumpe
Herausgegeben vonKonrad Weller
Herausgegeben vonHeinz Voß
Autor / AutorinEsther Stahl
Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen mahnte die Bundesregierung im April 2015 in mehreren Punkten bezüglich der mangelhaften Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Gerade im Bereich der Mehrfachdiskriminierung von Frauen mit Behinderung gäbe es noch zu wenig wissenschaftliche Untersuchungen sowie entsprechende Handlungsmodelle (United Nations 2015; 3). Die vielzitierte Studie über die „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland“, erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ 2012), zeigt ebenfalls die Dringlichkeit weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen sowie der Entwicklung von Handlungskonsequenzen in der Praxis auf, um Mädchen und Frauen mit geistigen Behinderungen vor Diskriminierung und Gewalt zu schützen. Ziel dieser Arbeit ist es, Voraussetzungen für eine gelingende Gewaltprävention für Mädchen und Frauen mit geistigen Behinderungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe zu ermitteln. Dabei wird im ersten Teil der Arbeit die These „Mädchen und Frauen mit geistigen Behinderungen sind deutlich häufiger Opfer von sexualisierter Gewalt als deren Altersgenossinnen ohne Behinderung“ anhand einer Auswertung der aktuellen Forschungslage geprüft. Anschließend werden Gewaltpräventionskonzepte anhand der These „Gewaltpräventionskonzepte vernachlässigen besondere Bedarfe von weiblichen Nutzerinnen“ analysiert.
Aus den Ergebnissen der drei Analysen werden im letzten Teil Empfehlungen für Inhalt und Umsetzung eines Gewaltpräventionskonzeptes erarbeitet, das sexualisierte Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen mit Behinderung in Einrichtungen der Behindertenhilfe wirksam reduzieren soll.