Der Wettbewerbsdruck, welchem sich Industrieunternehmen an Hochlohn-standorten ausgesetzt sehen, führt zu hohen Anforderungen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Produktionsanlagen. Gleichzeitig erfordert er aber auch, Kosten in der Produktion zu senken, wovon auch die Instandhaltungsabteilungen betroffen sind. Um in diesem Spannungsfeld zu bestehen, setzen daher viele Instandhaltungsabteilungen auf innovative Strategien, wie die zustandsorientierte Instandhaltung. Zur Hebung des Kostensenkungspotentials dieser Strategie ist es jedoch nicht ausreichend, die bestehenden Systeme und Ansätze zur Zustandsüberwachung und Restlebensdauerprognose weiterzuentwickeln. Vielmehr muss auch die darauf basierende Instandhaltungsplanung den Stärken und Schwächen dieser Systeme angepasst werden. Im Zuge der vorliegenden Arbeit wird daher ein Ansatz präsentiert, welcher basierend auf dem aktuellen Verschleißzustand von Maschinenkomponenten und einer darauf basierenden Restlebensdauerprognose die Durchführung der Instandhaltungsmaßnahmen in einer für die Unternehmen ökonomisch optimalen Weise plant.