Starker Staat und Imperium Teutonicum von Sebastian Maaß | Wilhelm Stapel, Carl Schmitt und der Hamburger Kreis | ISBN 9783941247314

Starker Staat und Imperium Teutonicum

Wilhelm Stapel, Carl Schmitt und der Hamburger Kreis

von Sebastian Maaß, Vorwort von Klaus Motschmann
Mitwirkende
Autor / AutorinSebastian Maaß
Vorwort vonKlaus Motschmann
Anhang vonWilhelm Stapel
Buchcover Starker Staat und Imperium Teutonicum | Sebastian Maaß | EAN 9783941247314 | ISBN 3-941247-31-X | ISBN 978-3-941247-31-4

Starker Staat und Imperium Teutonicum

Wilhelm Stapel, Carl Schmitt und der Hamburger Kreis

von Sebastian Maaß, Vorwort von Klaus Motschmann
Mitwirkende
Autor / AutorinSebastian Maaß
Vorwort vonKlaus Motschmann
Anhang vonWilhelm Stapel
Wilhelm Stapel (1882–1954) hatte von allen konservativen Revolutionären die wohl schärfste Feder: Mit ätzendem Sarkasmus, pfiffiger Ironie und schneidender Logik griff er seine weltanschaulichen Gegner an, allen voran die Vertreter eines christlich verbrämten Weltverbrüderungs-Humanismus.
Umfassende Bildung und genaue Bibelkenntnis gestatteten es Stapel, seine Gegner mit ihren eigenen Waffen zu schlagen: Jesus habe durchaus weder einer Egalitarismusdoktrin noch einem Pazifismus das Wort geredet; seine Liebesbotschaft sei vielmehr eine Aufforderung zur aktiven Parteinahme für die Höherwertigen unter den Menschen, die Schaffung eines starken Staates sei überdies Gottes Gebot.
Von der Radikalität Stapels kündet sein Hauptwerk Der christliche Staatsmann. In Anlehnung an das Denken seiner weltanschaulichen Weggefährten aus dem „Hamburger Kreis“ sowie seines Freundes Carl Schmitt skizziert der nationalistische Protestant 1932 — am Vorabend der Entstehung des Dritten Reiches —, wie das künftige Imperium Teutonicum beschaffen sein solle und wieso es die historische Sendung der Deutschen sei, die Führerschaft in diesem Reich zu übernehmen.
Wilhelm Stapel hatte bessere Kontakte zu Nationalsozialisten in hohen Positionen als jeder andere jungkonservative Denker und konnte nach 1933 zunächst noch frei publizieren. Der Kenner der Konservativen Revolution Sebastian Maaß portraitiert mit Wilhelm Stapel den vielleicht kompromißlosesten jungkonservativen Publizisten. Die Studie enthält in einem umfangreichen Anhang bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, darunter Korrespondenz zwischen Stapel und bekannten Persönlichkeiten sowie Stapels „Entnazifizierungs“-Verteidigung von 1946.