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Theologie Interessierte
Eine neue Zusammenschau der synoptischen Evangelien
Nach den Lesungen sagt der Lektor bei den Gottesdiensten der römisch-katholischen Kirche: „Wort des lebendigen Gottes“. Die Gemeinde antwortet mit: „Dank sei Gott“. Nach der Lesung des Evangeliums sagt der Diakon oder Priester: „Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“. Die Gemeinde antwortet mit: „Lob sei dir, Christus“.
Die Bibelwissenschaft sagt jedoch, dass es sich hier um „Wort Gottes in menschlicher Sprache“ handelt, und dass Jesus nicht alle Worte selbst gesprochen hat, die ihm die Evangelisten in den Mund legen. Nach meiner Meinung handelt es sich um Worte der menschlichen Autoren der Bibel, die, so gut sie konnten, ihre Ergriffenheit von Gott und die Erlebnisse mit Jesus zum Ausdruck brachten, eingepackt in die kulturelle Bedingtheit der Zeit, in der sie lebten.
Um die Lesungen und das Evangelium zu erklären, in einer Predigt beim Gottesdienst oder an einem Bibelabend, wird oft die folgende Methode herangezogen: Es wird unter einem bestimmten Blickwinkel auf den Text geschaut und es werden alle Worte, die diesem Blickwinkel entsprechen, wie Goldkörner aus dem Sand herausgesiebt.
In meiner Neubearbeitung und Zusammenfügung der drei synoptischen Evangelien bin ich einen anderen Weg gegangen. Dort, wo die Worte zu zeitbedingt sind oder wo gedroht statt gefördert wird oder wo Pauschalverurteilungen ausgesprochen werden, habe ich die Texte so verändert, dass möglichst viele Menschen ihnen mit dem Herzen folgen können.
Die Bibelwissenschaft sagt jedoch, dass es sich hier um „Wort Gottes in menschlicher Sprache“ handelt, und dass Jesus nicht alle Worte selbst gesprochen hat, die ihm die Evangelisten in den Mund legen. Nach meiner Meinung handelt es sich um Worte der menschlichen Autoren der Bibel, die, so gut sie konnten, ihre Ergriffenheit von Gott und die Erlebnisse mit Jesus zum Ausdruck brachten, eingepackt in die kulturelle Bedingtheit der Zeit, in der sie lebten.
Um die Lesungen und das Evangelium zu erklären, in einer Predigt beim Gottesdienst oder an einem Bibelabend, wird oft die folgende Methode herangezogen: Es wird unter einem bestimmten Blickwinkel auf den Text geschaut und es werden alle Worte, die diesem Blickwinkel entsprechen, wie Goldkörner aus dem Sand herausgesiebt.
In meiner Neubearbeitung und Zusammenfügung der drei synoptischen Evangelien bin ich einen anderen Weg gegangen. Dort, wo die Worte zu zeitbedingt sind oder wo gedroht statt gefördert wird oder wo Pauschalverurteilungen ausgesprochen werden, habe ich die Texte so verändert, dass möglichst viele Menschen ihnen mit dem Herzen folgen können.