Und ihr wollt nichts gesehen noch gehört haben von Martin Pabst | Die Chronik des Arbeitserziehungslagers Zöschen vom Juli 1944 bis zum April 1945. Dokumente und Augenzeugenberichte | ISBN 9783940093059

Und ihr wollt nichts gesehen noch gehört haben

Die Chronik des Arbeitserziehungslagers Zöschen vom Juli 1944 bis zum April 1945. Dokumente und Augenzeugenberichte

von Martin Pabst
Buchcover Und ihr wollt nichts gesehen noch gehört haben | Martin Pabst | EAN 9783940093059 | ISBN 3-940093-05-X | ISBN 978-3-940093-05-9

Und ihr wollt nichts gesehen noch gehört haben

Die Chronik des Arbeitserziehungslagers Zöschen vom Juli 1944 bis zum April 1945. Dokumente und Augenzeugenberichte

von Martin Pabst
In seinem viel beachteten ersten Buch über das so genannte Arbeitserziehungslager Zöschen mit dem Titel „Der Tod ist ein täglicher Gast“, das er erstmalig im Jahre 1997 vorlegte und das 2007 in der Galgenbergschen Literaturkanzlei neu herausgegeben wurde, kümmerte sich der Cuxhavener Autor Martin Pabst hauptsächlich um die Schicksale der holländischen Gefangenen dieses KZs. In seiner zweiten Arbeit zum selben Thema, die erstmalig im Jahre 2000 erschien, richtet sich sein Augenmerk auf die Lagerinsassen aller Nationen und auf die Chronologie des Alltagslebens im AEL. In den dazwischenliegenden drei Jahren ist Martin Pabsts Spurensuche weitergegangen. So hat er neues Quellenmaterial entdeckt, zum Beispiel im Landesarchiv Merseburg den Bestand „Regierung Merseburg C 4K VII Blatt 2“. Hierbei handelt es sich um Aktenbestände der Gestapo Halle, die nach Merseburg geschickt und in der Polizeiregistratur des Regierungspräsidenten verwahrt wurden. Neben diesen Dokumenten werden in unserem Buch erstmalig auch die vollständigen Sterbelisten aus dem Arbeitserziehungslager Zöschen vom Juli 1944 bis zum April l945 veröffentlicht. Gleichzeitig greift der Autor auf Teile des schon veröffentlichten Materials zurück und stellt es in einen neuen Sinnzusammenhang. Anrührend sind die biographischen Einzeldarstellungen, die uns Nachgeborenen die Vergangenheit überhaupt erst bedeutsam und erlebbar machen. Wir sind überzeugt, dass auch diese Arbeit Martin Pabsts angesichts der in manchen deutschen Konzernen anhaltenden Verwirrung über den Umgang mit den Zwangsarbeitern aus dem Dritten Reich einen wesentlichen Beitrag zur Aufhellung eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte liefert.