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Abschied von Tom
von Sylvie RogerABSCHIED VON TOM.
WAS BEDEUTET DAS?
LOSLASSEN, STERBEN! SEIN EIGENES KIND LOSLASSEN.
Auch mit seinen 22 Jahren war er für mich noch mein Kind. Vor allem wegen seiner zarten Hilflosigkeit in seinem Krankenhaushemdchen. Silbriges Licht fiel in den Raum in der Uniklinik, in welchem ich nicht lange bleiben konnte. Mein Auge war vom Erstarren bedroht. Mein linkes Auge! Ich konnte das Leid nicht mehr sehen, das er mir zeigte. Alles verziehen bei diesem weichen Anblick, als ich ihn zum letzten Mal sah. Er sah wieder aus wie früher: Bleiche Haut, große blaue Augen, die mich so liebevoll dankbar ansahen, weil ich gekommen war. Ich hatte ihm noch etwas Süßes mitgebracht. und einen Comic, zur Ablenkung. Ablenkung vor dem Sterben?
WUSSTE ER, DASS ER STERBEN WÜRDE? ICH GLAUBE JA!
Auch mit seinen 22 Jahren war er für mich noch mein Kind. Vor allem wegen seiner zarten Hilflosigkeit in seinem Krankenhaushemdchen. Silbriges Licht fiel in den Raum in der Uniklinik, in welchem ich nicht lange bleiben konnte. Mein Auge war vom Erstarren bedroht. Mein linkes Auge! Ich konnte das Leid nicht mehr sehen, das er mir zeigte. Alles verziehen bei diesem weichen Anblick, als ich ihn zum letzten Mal sah. Er sah wieder aus wie früher: Bleiche Haut, große blaue Augen, die mich so liebevoll dankbar ansahen, weil ich gekommen war. Ich hatte ihm noch etwas Süßes mitgebracht. und einen Comic, zur Ablenkung. Ablenkung vor dem Sterben?
WUSSTE ER, DASS ER STERBEN WÜRDE? ICH GLAUBE JA!