Happy End für einen spanischen Windhund von Melanie Haldorn | Erzählungen von Giotto über Windhunde und seine Erlebnisse die er in Spanien und Deutschland gesammelt hat. | ISBN 9783939706120

Happy End für einen spanischen Windhund

Erzählungen von Giotto über Windhunde und seine Erlebnisse die er in Spanien und Deutschland gesammelt hat.

von Melanie Haldorn
Buchcover Happy End für einen spanischen Windhund | Melanie Haldorn | EAN 9783939706120 | ISBN 3-939706-12-4 | ISBN 978-3-939706-12-0
Das Ziel der Autorin ist es zwischen Hunden und ihren Haltern zu vermitteln, um Mißverständnisse untereinander abzubauen oder erst gar nicht enstehen zu lassen.

Happy End für einen spanischen Windhund

Erzählungen von Giotto über Windhunde und seine Erlebnisse die er in Spanien und Deutschland gesammelt hat.

von Melanie Haldorn
Happy End für einen spanischen Windhund von Melanie Haldorn
Erzählungen von Giotto über Windhunde und seine Erlebnisse die er in Spanien und Deutschland gesammelt hat.
Für jedes Buch wird ein Euro (1,-€) an ein Tierschutzverband gespendet.
Meine Zeit als Jäger
In 1997 kam ich, ein süßes kleines “Bündelchen”, zimtfarben und mit weißen Abzeichen und mit wunderschönen Augen zur Welt. Geboren wurde ich in der spanischen Provinz La Mancha in einem kleinen Provinzstädtchen mit dem Namen Socuellamos. Bekannt wurde diese Provinz durch die Novelle der Sinnreiche Junker Don Quijote de La Mancha, geschrieben von Miguel de Cervantes. Socuellamos liegt ungefähr 220 km südöstlich von Madrid und ist nicht gerade „das“ geeignete Urlaubsziel. Es werden dort schwerpunktmäßig Oliven und Knoblauch angebaut und die Gegend ist nicht besonders reizvoll. Bedingt dadurch bekommen natürlich auch sehr wenige Menschen mit was dort „hinter den Kulissen geschieht“. Aber auch in bekannteren Städten wie in der Hauptstadt Madrid geraten ständig Hunde in Not.
>> Als ich alt genug zum Jagen war begann eine sehr dunkle und traurige Zeit.<<
Ihr müsst wissen das die Windhunde die zum Kaninchenjagen gehalten werden nicht bei ihren „Leuten“ im Haus leben dürfen. Manche werden in Zigeunerlagern gehalten und sind den oftmals ungnädigen Witterungsbedingungen ohne geeigneten Schutz ausgeliefert. Die Sommer sind besonders im Inland extrem heiß und die Winter sehr kalt. Ich selbst kann mich noch schwach daran erinnern das ich in einem muffigen Keller zusammen mit vielen Artgenossen gehaust habe. Das Fressen fiel sehr schlecht aus und kam überhaupt sehr selten. Meistens haben wir wenn überhaupt, Küchenabfälle zum Fressen gekriegt. Wir haben aber nicht gemurrt weil wir froh waren überhaupt was zwischen die Zähne zu kriegen. Unseren Keller durften wir kaum und hauptsächlich zum Verrichten unserer Arbeit verlassen, zum Jagen. Die Sache mit dem Keller sollte mir noch lange „nachhängen„ und mich selbst nach einem fünf monatigem Aufenthalt in Deutschland noch in Panik versetzten sobald ich Kellerfenster entdecke. Ich habe von ein paar Hunden gehört das es Jäger gibt die ihre Hunde per Auto zu dem Jagdgebiet zu bringen. Nur mit dem Unterschied das sie nicht hingefahren sondern an die Anhängekupplung gespannt werden und dem stinkenden Knatterkasten hinterher laufen müssen. Ich sag euch das gibt richtig heiße Pfoten von den Verletzungen die dabei entstehen können ganz abgesehen ! Sollte sich auf dem Weg zur „Arbeit“ ein Hund verletzt haben wurde er einfach im Graben liegen gelassen. Es war für die Zweibeinereiner viel „billiger“ sich einen neuen Windhund zu holen als ihn medizinisch zu versorgen. Selbst heute kommt es immer wieder vor das sie in Tierheime oder Tötungsstationen einbrechen und vorzugsweise nicht kastrierte Hündinnen stehlen um für Nachschub. ähm Nachwuchs zu sorgen. Haben diese Hündinnen erfolgreich ihre „Arbeit“ verrichtet werden sie nicht mehr gebraucht und wieder ausgesetzt oder einfach gleich „entsorgt„.