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Doppelpass in Meisenheim
Anlässlich zweier Kunstausstellungen von F.W. Bernstein im Haus der Begegnung und Henner Drescher im alten Rathaus
von F W Bernstein und Henner DrescherF. W. Bernstein, weil Freund im folgenden Fritz genannt, hatte an dem Wochenende im Klingspor-Museum in Offenbach anläßlich einer Reclam-Veranstaltung gelesen und am 7. März chauffierte ich ihn und Frau Sabine nach Meisenheim. Der Wetterchef meinte es gut, es war zwar immer noch kalt, die Sonne aber schien wie im Allgäuer Frühling, aquarellblau war die Käseglocke am Himmel und der noch rechts und links der Straße liegende Schnee reflektierte die Sonnenstrahlen und ließ alles noch heller und lichter erscheinen. Im Golf war’s warm und wie’s halt so geht, zwischen munteren Reden entstehen immer Pausen, so dass eine Mischung aus allem Möglichen und Unmöglichen zusammenpurzelt, angeregt von soeben Gesehenem, „Da hab ich schon mal.“, „weißt du, dass der. oder das.?“ „Hier hat doch. !“ Z. B. an der A 66 auf die grüne Blechwand mit Henkel-Herrn und Schriftzug „Da tät ich gern ‚Edel sei der Mensch, stinkreich und gut‘ ganz groß dran sprayen“, eine Goethe-Variante, die mir mal zu einem gemeinsamen Artikel in der Titanic eingefallen war.
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