Briefe aus der Biedermeierzeit | Mathilde Bardua an Ottilie von Graefe | ISBN 9783936383201

Briefe aus der Biedermeierzeit

Mathilde Bardua an Ottilie von Graefe

herausgegeben von Hans Schöner
Mitwirkende
Beiträge vonRegina Erfurth
Herausgegeben vonHans Schöner
Buchcover Briefe aus der Biedermeierzeit  | EAN 9783936383201 | ISBN 3-936383-20-0 | ISBN 978-3-936383-20-1

Briefe aus der Biedermeierzeit

Mathilde Bardua an Ottilie von Graefe

herausgegeben von Hans Schöner
Mitwirkende
Beiträge vonRegina Erfurth
Herausgegeben vonHans Schöner
Aus einer Sammlung von 400 Briefen, geschrieben in den Jahren 1840 bis 1867 von der Nichte der berühmten Porträtmalerin Caroline Bardua wurden 162 von ihnen ausgewählt und in Auszügen in dieser Edition veröffentlicht. Sie spiegeln das gesellschaftliche Leben jener Zeit wider und lassen den Leser teilhaben an den familiären, bürgerlichen und gesellschaftspolitischen Ereignissen im Leben von Mathilde Bardua.
Aufgewachsen im anhaltischen Coswig lebte sie nach Ihrer Heirat mit dem Herzogl. Anhaltischen Hofkammerpräsidenten Ferdinand Sintenis in der Residenzstadt Dessau. Die Briefe Ihrer Herzensfreundin Ottilie von Graefe sind geprägt von der innigen Beziehung zu ihr; sie machen aber auch zugleich die frühe Phase der Emanzipation der Frauen jener Zeit deutlich. Selbst künstlerisch begabt, literarisch sehr gebildet, stand sie dem Berliner „Kaffeeter“ Kreis nahe, deren „Caféblatt“ von Wilhelmine Bardua redaktionell betreut wurde und dem u. a. auch Ottilie von Graefe angehörte. Die Briefe spannen so den Bogen zwischen berühmten Familien Anhalts und herausragenden Persönlichkeiten Deutschlands.
Es ist das Verdienst von Hans Schöner, Archivar des Familienverbandes v. Kügelgen, diese Briefe in mühevoller Kleinarbeit transkribiert zu haben, die sich seit 1997 im Besitz des heutigen Stadtmuseums „Wilhelm von Kügelgen“ in Ballenstedt befinden. Reich bebildert, mit zahlreichen Porträts, grafischen Blättern, Fotografien von anhaltischen Landschaften ausgestattet, öffnet dieses Buch dem interessierten Leser ein Zeitfenster in das wenig publizierte Anhalt zur Zeit des Biedermeier.