G:sichtet 3 von Adrienne Braun | Geben und Nehmen.Wege zur Kunst | ISBN 9783932855696

G:sichtet 3

Geben und Nehmen.Wege zur Kunst

von Adrienne Braun
Mitwirkende
Autor / AutorinAdrienne Braun
Fotograf / FotografinFrank Paul Kistner
Buchcover G:sichtet 3 | Adrienne Braun | EAN 9783932855696 | ISBN 3-932855-69-8 | ISBN 978-3-932855-69-6
Alle Kunstinteressierten über alle Sparten hinweg und die an Fragen interessiert sind wie: Wer fördert heute die angehenden Künstlerinnen und Künstler, wer glaubt an ihr Talent, unterstützt, hilft, vermittelt? Kann der heutige künstlerische Nachwuchs überhaupt noch von den Älteren profitieren? Wer sind Vorbilder, Wegweiser, geliebte oder auch ungeliebte Autoritäten?

G:sichtet 3

Geben und Nehmen.Wege zur Kunst

von Adrienne Braun
Mitwirkende
Autor / AutorinAdrienne Braun
Fotograf / FotografinFrank Paul Kistner

Auszug

Wie beginnen künstlerische Karrieren? Mit einem großen
Meister. Über Generationen hinweg lehrten an den Akademien
und künstlerischen Hochschulen Professoren, strenge,
verehrte Männer, die den jungen Künstlern oder Musikern
den Weg wiesen. Wer aber fördert heute die angehenden
Künstlerinnen und Künstler, wer glaubt an ihr Talent, unterstützt,
hilft, vermittelt? Kann der heutige künstlerische Nachwuchs
überhaupt noch von den Älteren profitieren?
„Geben und Nehmen. Wege zur Kunst“ stellt besondere
Paarkonstellationen aus dem Kulturleben Baden-Württembergs
vor. Ob sie malen, Museen bauen oder Mode entwerfen, ob sie
auf der Bühne stehen oder Musik machen – alle haben oder
hatten Vorbilder, Wegweiser, geliebte oder auch ungeliebte
Autoritäten, die sie prägten, förderten, forderten. In Porträts
werden 18 Künstlerpersönlichkeiten verschiedenster Sparten
vor- und gegenüber gestellt. Der Lehrmeister gesteht, was
seine Schülerin ihm voraus hat, die Studentin verrät, wann
sie mit der Professorin streitet. Ob es Vater und Sohn sind,
Ballettintendant und einstiger Eleve, Autor und Filmemacher,
oder die Schauspielerin, die sich allein durchgeboxt hat – die
Porträts geben Einblicke, wie ungewöhnlich und manchmal auch
beschwerlich die Wege zur Kunst sind und wie wichtig dabei
Förderer und Unterstützer sein können.
Wo aber sind die Professorinnen und Meisterinnen, die
weiblichen Vorbilder und Autoritäten? Es gibt sie, allerdings
sitzen auch im Kulturbetrieb immer noch nicht genug Frauen
an den Schaltstellen. So mag „Geben und Nehmen. Wege zur
Kunst“ die Quote nicht erfüllen, aber macht doch Hoffnung,
dass derzeit eine junge Künstlerinnengeneration nachwächst,
die den großen Meistern schon bald Konkurrenz machen wird.
Adrienne Braun