Demokratie ist POP von Cornelius Peltz-Förster | Eine Arbeitshilfe für die Auseinandersetzung mit rechtsextremen und menschenfeindlichen Orientierungen bei Jugendlichen | ISBN 9783932082429

Demokratie ist POP

Eine Arbeitshilfe für die Auseinandersetzung mit rechtsextremen und menschenfeindlichen Orientierungen bei Jugendlichen

von Cornelius Peltz-Förster
Buchcover Demokratie ist POP | Cornelius Peltz-Förster | EAN 9783932082429 | ISBN 3-932082-42-7 | ISBN 978-3-932082-42-9

Demokratie ist POP

Eine Arbeitshilfe für die Auseinandersetzung mit rechtsextremen und menschenfeindlichen Orientierungen bei Jugendlichen

von Cornelius Peltz-Förster
Die Arbeitshilfe soll als Ermutigung dienen, eigene Seminare und Workshops zum Thema Demokratieförderung durchzuführen. Als Grundlage dafür zeigen wir anhand der Arbeitsphilosophie und der Arbeitsweise von „Demokratie ist POP“, wie man sich diesem Thema aktiv nähern und die Inhalte methodisch bearbeiten kann.
„Demokratie ist POP“ ist ein Projekt politischer Bildungsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene in (Förder-)Schulen und Jugendeinrichtungen. Der Titel steht dafür, in einem handlungsorientierten und nicht auf Belehrungen beruhenden Seminarprozess eine affektive Orientierung für demokratische Grundwerte und Lebenskonzepte zu initiieren und auszubauen.
Diskussionen sowie verbale Präsentationen von Arbeitsgruppenergebnissen gehören auch bei Jugendlichen mit geringen kommunikativen Kompetenzen zum Kern der Arbeit, um eben diese Ressourcen auszubauen. Es gilt Konflikte anders als mit Gewalt zu lösen, entsprechend müssen alternative Handlungsoptionen erlebt werden. Basis der Arbeit ist das praktische Erleben einer demokratischen Seminar- /Workshopkultur, bei der die Jugendlichen und der Referent gemeinsam Verantwortung für Gelingen der Zusammenarbeit tragen und sich mit gegenseitigem Respekt begegnen.
„Demokratie ist POP“ bietet die Möglichkeit, insbesondere rechts(extrem) orientierte Jugendliche in einen demokratischen Fortbildungsprozess mit klar definierten Regeln einzubinden und zu beteiligen, ohne dass diese das Seminar dominieren oder instrumentalisieren. Der Workshopcharakter, mit der deutlichen Formulierung von Regeln, Beteiligungsmöglichkeiten und Grenzen, bietet einen Rahmen und eine Atmosphäre, in der Jugendliche bereit sind, sich an dem Projektprozess auch emotional zu beteiligen und in kontroverse Diskussionen einzusteigen.
Der emotionale und affektive Zugang und Austausch bietet Jugendlichen Chancen und Möglichkeiten für Veränderungen. Nicht selten zeichnen sich besonders die als „problematisch“ angekündigten Jugendlichen im Projektverlauf durch ein hohes Interesse an konstruktiver Auseinandersetzung und Neugier am „Experimentieren“ aus.