Schwindendes Licht von Robert Gray | Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Limitierte Auflage, vom Autor und Illustrator signiert | ISBN 9783929566567

Schwindendes Licht

Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Limitierte Auflage, vom Autor und Illustrator signiert

von Robert Gray, illustriert von Claudia Berg, übersetzt von Joachim Sartorius
Buchcover Schwindendes Licht | Robert Gray | EAN 9783929566567 | ISBN 3-929566-56-7 | ISBN 978-3-929566-56-7

Schwindendes Licht

Gedichte. Zweisprachige Ausgabe. Limitierte Auflage, vom Autor und Illustrator signiert

von Robert Gray, illustriert von Claudia Berg, übersetzt von Joachim Sartorius
Diese Ausgabe stellt erstmals in Deutschland ausgewählte Gedichte des bedeutenden australischen Lyrikers vor. Hierzulande noch wenig bekannt, beweist Gray mit dieser Auswahl, daß er zu Recht „heute im englischsprachigen Raum als einer der größten Dichter der natürlichen Welt angesehen wird“, wie Joachim Sartorius in seinem Nachwort schreibt. Es sind Gedichte, die an den Schattenrändern des Lebens und des Lebensraumes des Verfassers sich ereignen; „Schwindendes Licht“, „Die Dämmerung“, „Zwielicht“ und „Hafendämmerung“ - so lauten nicht von ungefähr Überschriften aus diesem Band. Im Titelgedicht beschreibt Gray in liebevoller Objektivität den Verfall seiner alzheimerkranken Mutter, die im Rollstuhl sitzt, als würde sie „an einem Motorradrennen teilnehmen, sie /sitzt / im Beiwagen, / der die Maschine auf der Straße hält, versucht sich weit / über das Rad hinauszulehnen. / Ernst, konzentriert, starrt sie nach vorn / zur Linie,/ während wir die Runden drehen, durch den dicken Sirup / des Gartens hinter dem Pflegeheim.“ Andere Gedichte imaginieren auf eindrucksvolle Weise den Alltag und die Welt der Fischer und Hafenstädte. „Durch die vertrauten Reviere der Bucht tuckert / mühsam sich den Weg bahnend / hüfttief in den zitternden Samenköpfen des Lichts / der Trawler, mit flachem Dach und hochgezurrtem Netz, / sein Motor pocht wie eine Wasserpumpe / mit einer dreieckigen Winde / auf der monolithischen Wolke.“ - So beginnt das Langzeilengedicht „Die Fischer“.
Claudia Berg schuf mit ihren sechs Kaltnadelradierungen Illustrationen, die in ihrer graphischen Struktur die Atmosphäre der Gedichte sehr eindrucksvoll unterstützen. Das Buch wurde in dunkelblaues, changierendes, geprägtes Leinen gebunden.
Die Auflage des Buches beträgt 300 Exemplare, die vom Autor und von der Graphikerin signiert wurden; einer Vorzugsausgabe von 100 Exemplaren liegt eine signierte Originalradierung bei.