Nur den Fremden beißen die Flöhe von Thomas Glaue | Reisereportagen aus fünf Jahrzenten und fünf Kontinenten. Eine touristische Zeitreise von A wie Australien bis Z wie Zypern. | ISBN 9783922766926

Nur den Fremden beißen die Flöhe

Reisereportagen aus fünf Jahrzenten und fünf Kontinenten. Eine touristische Zeitreise von A wie Australien bis Z wie Zypern.

von Thomas Glaue
Buchcover Nur den Fremden beißen die Flöhe | Thomas Glaue | EAN 9783922766926 | ISBN 3-922766-92-7 | ISBN 978-3-922766-92-6
„Nur den Fremden beißen die Flöhe“ ist ein Buch für Reisefans, für Urlauber, die nicht nur auf den Sonnenstränden braten wollen, die Anregungen bekommen möchten, was man alles sehen und erleben, welche Menschen man unterwegs treffen kann; ein Buch auch, das manche Erinnerung an eigene Reisen weckt; ein Band, der zum Reisen animiert.

Nur den Fremden beißen die Flöhe

Reisereportagen aus fünf Jahrzenten und fünf Kontinenten. Eine touristische Zeitreise von A wie Australien bis Z wie Zypern.

von Thomas Glaue
Afrika
2. Der König und die Mausergewehre (Marokko) 3. Zum Stelldichein mit Gnu, Giraffe und Gazelle (Kenia) 4. Im Laderaum der Arche Noah (Namibia)
Asien
5. Veränderte Perspektiven in Südostasien (Hongkong) 6. Die Traumwelt der chinesischen „Grandma Moses“ (Taiwan) 7. Holzzuberbad und 100 Verbeugungen (Japan)
Australien + Pazifik
8. Die schwarzen Maler von Hermannsburg (Australien) 9. Von Maoris, Merinos und dem Mackenzie-Land (Neuseeland) 10. Verlorenes Südseeparadies (Fidschi ) 11. Kopraschoner, Kawa und ein Beachcomber (Fidschi) 12. Inder herrschen auf diesen Südseeinseln (Fidschi) 13. Haben Sie schon einen Kriegstanz gesehen? (Fidschi) 14. Südseenixe herrscht wie eine Königin (Fidschi)
Europa Deutschland
15. Wie bringt man alle unter einen Hut? 16. Mit den „Rotsocken“ auf dem Nibelungen-Pfad 17. „Gut gebrüllt, Löwe!“ 18. Wo Orpheus´ Erben Seelen zum Klingen bringen
Finnland
19. Gebratenes Moorschneehuhn im Bärennest am Polarkreis
Frankreich
20. In der Theatergarderobe der Josephine Baker 21. Père Lachaise – die Totenstadt von Paris 22. Die Herren der Meere waren ehrsame Menschen 23. Rendezvous mit dem Komiker Fernandel 24. Wenn es den Eiffelturm nicht gäbe… 25. Studentenhimmel und Studentenhölle 26. Sokrates auf der Place Maubert
Italien
27. Schön wie eine Perle in der Auster 28. Frühjahrsputz in Venedig
Kosovo
29. Im Kosovo gehen die Uhren wieder
Kroatien
30. Segeln zu den Kornat-Inseln
Österreich
31. Vor der Schlittenfahrt Fleischtaschen in Omas Bauernküche 32. Im Mekka der Operette
Portugal
33. Lissabonner Fischmarkt – ein folkloristisches Abenteuer 34. Als die Bacalhoeiros noch die Anker lichteten 35. Heinrich der Seefahrer war kein Seemann 36. An der Quelle bernsteingelber Träume 37. Ich bin geboren auf den Azoren – wo das Hoch herkommt
Spanien
38. Nur den Fremden beißen die Flöhe 39. Sevilla – Ausverkauf der Romantik 40. Wo Hemingway seinen Kaffee trank 41. Im September beginnt an der Costa del Sol die Zeit der Besinnung 42. Beinahe eine Nach ohne Bett 43. Wie ein deutsches Ehepaar Spanien „erlebt“ 44. Mutter von Genies, Heiligen und Weisen 45. Spaniens Liebe gehört den Kindern 46. Rotes Licht interessiert die Spanier nicht 47. Auf den Spuren von Kaiser Karl V.
Ungarn
48. Tanz im „Tal der schönen Frauen“
Zypern
49. Als erste Touristin stieg Aphrodite an Land
Lateinamerika / Karibik
50. Im motorisierten Drahtkäfig über die Anden (Kolumbien) 51. In Venezuela hat die Zukunft schon begonnen (Venezuela) 52. Manager-Urlaub zwischen Urwald und Riff (Belize) 53. Robinsons Insel vor der Küste Südamerikas (Trinidad/Tobago)
54. Im Zauberkreis des Candomblé (Brasilien) 55. Der Drink, der aus der Karibik kommt (Sint Maarten) 56. Rendezvous mit dem Schicksal (St. Lucia) 57. Wo Kalifornien noch den Mexikanern gehört (Mexiko)
Nordamerika USA
58. Millionenbörsen – harte Fäuste 59. Beim FBI haben die Türen Augen 60. Impressionen aus der Bourbon Street 61. Begegnung am Old Man River 62. 1.546 kleine Negerlein 63. Konterrevolutionäre tragen keine Bärte 64. Asche und Schwefel über Hawaii 65. Kalifornisches Tagebuch: Kultur mit Frackschößen 66. Kalifornisches Tagebuch: Keine Spur von Caryl Chessman mehr 67. Kalifornisches Tagebuch: Vergessener alter König Buster Keaton 68. Kalifornisches Tagebuch: Steinbecks Fische sind davongeschwommen 69. Kalifornisches Tagebuch: Ein neuer Geist herrscht in der Stadt der Engel 70. Kalifornisches Tagebuch: Carmel, das snobistischste Dorf de Welt 71. Kalifornisches Tagebuch: Disneyland und das Kind im Amerikaner 72. Lautlos wechseln Millionen den Besitzer 73. Im Pfirsichstaat ist die Erdnuss Königin 74. Zwischen Mozart und Chardonnay 75. Vor dem schönsten Grün rauscht ein Wasserfall
Kanada
76. Er zähmte die wilden Heidelbeeren 77. Abenteuer zwischen Bibern und Bären
Das ist ungewöhnlich und neu: Die Reportagen in diesem Band sind sämtlich zwischen 1956 und 2006 in Zeitschriften oder Tageszeitungen erschienen – oder sie fanden als Vorträge ihr Publikum. Erscheinungsdatum und Medium werden genannt.
Die Fotos stammen alle aus den Kameras von Thomas Glaue, der auch Pressefotograf ist. Noch in den 60er Jahren erschienen in Tages Zeitungen ausschließlich Schwarz-weiß-Fotos. Darum sind die Bilder aus dieser Zeit eben schwarz-weiß gedruckt. Die Begegnung mit fremden Völkern und ihren Menschen faszinierte Thomas Glaue schon in seiner Jugend. Und er hat sie auch in seinen viel beachteten Reportagen in den Mittelpunkt seiner journalistischen Tätigkeit gestellt. 70 seiner eindrucksvollen Berichte werden hier zum ersten Mal in Buchform einer weiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Thomas Glaue konzentriert sein Interesse bewußt auf Gestalten am Rand der „großen“ Welt: auf den Pariser Clochard Sokrates; auf den Möche-gern-Torero Quinito aus Kolumbien; auf schwerhörige Kinder in Namibia; auf deutsche Auswanderer, die im Tausend billiger nach Australien verfrachtet werden.
Wohl blitzen in Momentaufnahmen auch bekannte Namen wie Josephine Baker, Präsident Carter, Erzbischof Makarios, Fernandel, Operetten-Intendant und Sänger Harald Serafin oder des Schahs letzter Ministerpräsident Bahtiar auf. Aber Carter trifft er, als er schon nicht mehr Präsident ist, den Zyprioten Makarios kurz vor seinem Tod oder Stummfilmstar Buster Keaton als es längst keine Stummfilme mehr gab.
Die besondere Liebe des Autors gilt auch vergessenen Völkern wie den Fidschi-Insulanern, den Ureinwohnern des Fünften Kontinents oder den Bewohnern winzigster Karibik-Republiken. Landschaften ziehen vor den Augen der Leser vorbei – wie das wüstenhafte Baja California, die grünen Weiten Neuseelands oder auch die lieblichen Seen Oberitaliens.
Viele der Reportagen zeigen Länder, Städte, Menschen wie sie damals in den 60er oder 70er Jahren waren. Der Leser wird sich erinnern und kann vergleichen mit den Urlaubszielen von heute. Die Beiträge sind Momentaufnahmen, vielleicht fährt der eine oder andere an dieselben Orte und entdeckt, dass alles so geblieben ist wie zum Beispiel vor 40 Jahren – nur die Preise nicht – natürlich: 40 DM für ein Hotelzimmer früher, Benzin für 70 Pfennig pro Liter. Die zeitlosen Geschichten wechseln sich ab mit ganz aktuellen Reisebeschreibungen wie diejenige über die spanischen Paradores, Burgen, Schlösser und Klöster, in denen schon Kaiser Karl V. wohnte. Aktuell und nostalgisch zugleich auch der Flug auf die Azoren im Jahr 2006, dorthin, wo das berühmte Hoch herkommt.