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Menschen, die alte und kranke Leute pflegen/betreuen, vermittelt dieses kleine Büchlein, daß auch wie in diesem Fall, eine an Demenz Erkrankte, sehr wohl philosophische Aussprüche, Gedanken äußern kann; man diese nicht als verrückt oder "teppert" bezeichnen sollte. Mehr Empathie wäre in Zukunft angesagt, weil diese Krankheit mehr und mehr zunehmen wird. Niemand ist davor gefeit. Also diesen Menschen mit Respekt und Würde begegnen, wäre meine Empfehlung. Ein nachdenkliches Buch!
Ich möchte durchbrennen in meine Welt
für alle
von Sylvia Rosenhek, illustriert von Stephan Eibel Erzberg, Vorwort von Hannes Benedetto Pircher, herausgegeben von Batya HornSylvia Rosenhek erlebte Hannes Benedetto Pircher, der das Vorwort für dieses Buch in memoriam S. R. schrieb, als warmherzigen Menschen, als große Gastfreundin und, in Erscheinung und Gestus, als Madame. Er lernte sie im Jahre 2008, dreieinhalb Jahre vor ihrem Tod im Jänner 2012, kennen. An einer Art von Demenz erkrankt, wurde sie jahrelang mit liebevoller Aufmerksamkeit von ihrer Tochter Batya Horn betreut und gepflegt. In regelmäßigen Abständen verbrachten wir immer wieder lange, vergnügliche Abende zum Nachtmahl miteinander, weidlich bekocht und bedient von Batya, die sich freute, wenn wir uns gut unterhielten, miteinander lachten, miteinander sangen. Dieses Buch bietet eine Auswahl von Sätzen, die S. R. unter anderem bei Gelegenheit solcher abendlicher Rekreationen hervorbrachte.