Zum Bereich der Ketzerbach gehört - ebenso wie die Elisabethkirche - die St. Michaeliskapelle, liebevoll von der Bewohnern der Ketzerbach Michelchen genannt. Der Autor dieses kleinen Bändchens wurde auf der Ketzerbach im Schatten der Elisabethkirche geboren und ist dort aufgewachsen. Für ihn wie für viele Ketzerbächer hat die am Fuße der „Minne“ gelegene Kapelle im Leben eine wichtige Rolle gespielt.
Der Friedhof war - der Autor kann es bezeugen - vielfach, wenn auch verbotenerweise, Spielplatz in Jungenjahren. Der obligatorische zweijährige Konfirmandenunterricht fand selbstverständlich in der uralten Kapelle statt. Und für manchen war das Michelchen sogar Hochzeitskapelle.