Das Quartier der blauen Zäune

Am Anfang war der Abzählreim. Er war der bewußte Anfang eines Weges zum Quartier der blauen Zäune, einer Geschichte mit biografischen Zügen. Er führte durch den Irrgarten der kleinbürgerlichen Konventionen, wie diese das Leben von einer Masse von Menschen kennzeichnen. Jedoch unterschied und entschied sich der Weg des Schreibers immer auf dem Tummelplatz seiner Gefühle. Nie eigentlich ließ er sich treiben im Trend einer Epoche. Anpassung an „blasse“ Vorbilder waren ihm ein Greuel. Ohne von dem Sinnspruch zu wissen: Der eine fragt: „Was kommt danach?“ Der andre fragt nur: „Ist es recht?“ Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht, lebte er nach dieser Maxime. Solches Unterscheiden fordert Mut und Geduld, Ängste und Verzicht. Die Belohnung läßt meist lange auf sich warten. Sie erfüllte sich bei Fränzchen Mathis im Quartier der blauen Zäune.
Die Zeit und ihre Erscheinungen haben sich gewandelt. Ob alle die Phänomene voll erfaßt werden, erfordert manche Überlegung, und ob das Ergebnis aller Errungenschaften damit mehr gebracht hat, mag der Leser beim Hinterfragen seiner eigenen Wege genüßlich, einmal mit einem lachenden und einmal mit einem weinenden Auge, beantwortet wissen.