Leipzig auf dem Weg von der "Sehstadt" zur "Seestadt" - aus der Vogelperspektive und vom Wasser aus gesehen von Peter Friedrich | Wirklichkeit und Seemannsgarn | ISBN 9783869014197

Leipzig auf dem Weg von der "Sehstadt" zur "Seestadt" - aus der Vogelperspektive und vom Wasser aus gesehen

Wirklichkeit und Seemannsgarn

von Peter Friedrich
Buchcover Leipzig auf dem Weg von der "Sehstadt" zur "Seestadt" - aus der Vogelperspektive und vom Wasser aus gesehen | Peter Friedrich | EAN 9783869014197 | ISBN 3-86901-419-9 | ISBN 978-3-86901-419-7
Innenansicht

Leipzig auf dem Weg von der "Sehstadt" zur "Seestadt" - aus der Vogelperspektive und vom Wasser aus gesehen

Wirklichkeit und Seemannsgarn

von Peter Friedrich
Kapitän Peter Friedrich präsentiert das zweite Buch über die neue Leipziger Gewässerlandschaft. Und diesmal geht er auch noch in die Luft!
Es gibt wenig Städte in der Welt, die solch eine historische Entwicklung, eine wirtschaftliche Bedeutung, eine kulturelle Ausstrahlung und eine solche revolutionäre Tradition wie Leipzig aufweisen können. Als sich vor einigen Jahren zum ersten Mal eiszeitliche Jäger und Sammler am Rande der Flußufer der Pleiße und Parthe versammelten und sich Jahre später an diesem Ort unter den Linden ansiedelten, den Ort „Lipzi“ (Ort bei den Linden) nannten, war Leipzig gegründet. Während sich an anderen Stellen die Kaiser und Könige breitmachten, übernahmen hier die Handwerker und Händler die Regie. Sie errichteten wunderschöne Bürgerhäuser, trieben einen schwunghaften Handel, machten in ihrer Freizeit auch noch Musik. Nun wollten viele Bürger aus anderen Gegenden das Treiben im Konzert und auf dem Jahrmarkt sehen. So ist die „Sehstadt Leipzig“ entstanden. Alsdann wurde die Idee geboren, allen Menschen der Welt Leipzigs kulturelle Errungenschaften zu präsentieren. Dazu hat man Pläne entwickelt, die Stadt an die Weltmeere anzuschließen. In der Vergangenheit wurde daran oft herumgebastelt, doch ein Mann namens Karl Heine hat mit dem Bau begonnen. Er wollte die Möglichkeit schaffen, von der Weißen Elster aus, über den nach ihm genannten unvollendeten Kanalbau, über einen Industriehafen, den man zur Zeit noch nicht verlassen kann, über den Elster-Saale-Kanal, der noch nicht an die Saale angeschlossen ist, nach Hamburg zu schippern. Von Hamburg aus könnten dann Besucher aus aller Welt Leipzig auf dem Wasserweg anfahren.
Jetzt ist die Zeit gekommen, um diese Ziele zu vollenden. Die Stadt Leipzig hat grünes Licht für den Durchstich zum Lindenauer Hafen gegeben, der Förderverein Wasser-Stadt-Leipzig e. V. kurbelt dieses Vorhaben an und die Leipziger Bürger unterstützen es und freuen sich darauf. Die Vision ist, dass auch die nächsten Abschnitte schrittweise fertiggestellt werden. Flußschiffe kommen aus Hamburg über Elbe und Saale in den Leipziger Hafen. Von hier aus erkunden die Fahrgäste mit dem extra für die Leipziger Gewässer gebauten „LEIPZIGBOOT“ die Sehenswürdigkeiten der Stadt, oder sie chartern sich eins von den zahlreich im Hafen liegenden Booten und erforschen die Leipziger Südsee. Im neugebauten Stadthafen, nahe am Zentrum, erleben sie echte Hafenatmosphäre mit Hotels, Seemannskneipen, Bootsshop und Bootsverleih. Hier ist der Anfang aller Erkundungen: Hotels, Geschichte, Museen, Musiktradition, Theater, Varieté, Zoo usw. Oder man kann von hier aus über die Pleiße zum Markkleeberger und Störmtaler See, sowie über den Floßgraben zum Copudener See und dem Zwenkauer See übers Wasser fahren oder gefahren werden. Restaurants: Venedig-Pleiße Athen-Afrika, jede Menge Leipziger Gaststätten, mit echten italienischen, griechischen, afrikanischen und deutschen Speisen, direkt am Wasser gelegen, laden zum Anlegen ein. Die Leipziger werden stolz auf ihre „Seestadt Leipzig“ sein, wenn dies keine Vision bleibt.