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Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern
Tätigkeitsbericht 2019
herausgegeben von Johannes Gramlich und Stephan KellnerDie Provenienzforschung beschäftigt sich mit Transfers und Translokationen von Kunst- und Kulturgütern in der NS-Zeit, in kolonialen Zusammenhängen und anderen Unrechtskontexten. Die sichtbarsten und prominentesten Ergebnisse ihrer Arbeit sind Rückerstattungen an die vormaligen Eigentümer oder deren Nachfahren, an Gemeinschaften oder andere soziale Gruppen. Die Institutionen, die dem Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern angehören, konnten im Berichtsjahr 2019 Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Bücher, Musikinstrumente, Hüte und eine Mumie restituieren. Die Vielfalt der zurückerstatteten Dinge gibt einen Eindruck von der Bandbreite an Einrichtungen, die dem Forschungsverbund inzwischen angehören.