Der Guhl, das ganz Kleine und die tentakeligen Monster von Susanne Altmeyer | Systemisches Protokoll einer EMDR-Intensivtherapie (2. Auflage) | ISBN 9783844081787

Der Guhl, das ganz Kleine und die tentakeligen Monster

Systemisches Protokoll einer EMDR-Intensivtherapie (2. Auflage)

von Susanne Altmeyer
Buchcover Der Guhl, das ganz Kleine und die tentakeligen Monster | Susanne Altmeyer | EAN 9783844081787 | ISBN 3-8440-8178-X | ISBN 978-3-8440-8178-7

Komplexe Traumata
Gelungenes Experiment einer Intensivtherapie
Die Psychotherapeutin Susanne Altmeyer und ihre komplex traumatisierte Patientin Therese haben ein sehr intensives und lehrreiches Buch über ein gelungenes Therapieexperiment verfasst, das eine Behandlung in fünf Tagen mit jeweils zwischen vier und acht Therapiestunden beschreibt. Es erinnert insofern an das Buch von Irvin D. Yalom „Jeden Tag ein bisschen näher“ (Patientin Ginny), weil es zu weiten Teilen aus den Therapieprotokollen der Therapeutin wie auch der Klientin besteht.
Eingebettet in ein tragfähiges, emotional zugewandtes und korrespondierendes Arbeitsbündnis werden mittels Traumalandkarte 16 traumatische Erlebnisse erhoben und natürlich auch Ressourcen gefunden. Innerhalb von fünf Tagen, beginnend an einem Montagvormittag, werden diese Traumata durchgearbeitet. Leserinnen und Leser erfahren das Geschehen hautnah aus beiden Perspektiven – ebenso wie die nachgetragenen katamnestischen Berichte. Natürlich handelt es sich um sehr anstrengende therapeutische Abläufe – einerseits, andererseits werden sie jedoch durch die fortwährend stattfindenden Bewältigungsprozesse und zeitnahe ungeahnte Lösungserlebnisse erleichtert und beflügelt.
Altmeyer orientiert sich mit diesem Projekt an dem Vortrag von Jacqueline Marie Smith auf dem EMDRIA Tag 2017 in Bonn. Smith führte auf der Isle of Wight in einem stationären Kontext zahlreiche derartige Intensivtherapien durch, begleitete sie wissenschaftlich und berechnete, um welche Summen günstiger ein solches Setting sein kann.
Es wäre sehr wünschenswert, wenn solche Behandlungsstrategien – aus therapeutischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen – in das mögliche Behandlungsportfolio von ambulanten wie stationären Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten eingegliedert werden könnten.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 3, S. 137, März 2022, Jürgen Abresch

Der Guhl, das ganz Kleine und die tentakeligen Monster

Systemisches Protokoll einer EMDR-Intensivtherapie (2. Auflage)

von Susanne Altmeyer
Eine Frau gerät im Zusammenhang mit notwendigen medizinischen Eingriffen in extreme emotionale Zustände, die sie massiv in ihrer normalen Lebensführung behindern. Mithilfe einer stationären EMDR-Intensivtherapie gelingt es ihr, die zugrunde liegenden, bis weit in die Kindheit reichenden schlimmen Ereignisse soweit zu verarbeiten, dass sie wieder ihrem Beruf nachgehen und ihren Alltag leben kann. Gleichzeitig verspürt sie trotz einer weiter bestehenden Vulnerabilität eine Lebensqualität wie nie zuvor.
In dieser aufschlussreichen Fallgeschichte wird der Therapieverlauf aus der Perspektive der Therapeutin wie auch der betroffenen Frau selbst erzählt, die Geschichte vor und hinter dem Spiegel anhand von Protokollen, Tagebuchaufzeichnungen und Korrespondenzen.