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Adonien
Ein lyrischer Tanz mit Inanna, Sappho, Schahrasad, Sulamith, Shiva, Laotse, Oedipus, Orpheus, Hölderlin u.a.
von Barbara Smitmans-Vajda„Adonien“ geht aus vom griechischen Adonis-Mythos, den auch Ovid im zehnten Buch seiner „Metamorphosen“ erzählt, und bildet einen „lyrischen Tanz“, im Zeichen des „Hundssterns“ („Hundstage“). Er bindet Motive aus sumerischen Inanna-Liedern, ägyptischen Totenbüchern, indischen, chinesischen, griechischen, alttestamentlichen Dichtungen und Spruch-Weisheiten, aus „Tausendundeine Nacht“ ebenso ein wie Verse von Sappho, Annette von Droste-Hülshoff, Hölderlin. Damit umkreist der Reigen kulturell und historisch weit auseinander liegende Zeit-Räume und führt topoi aus den Bereichen der Künste, Religionen, der Natur, des Kosmos zusammen, in denen das Widersprüchliche menschlicher Existenz als Gemeinsames und Trennendes aufscheint.