Musizieren, Lieben - und Maulhalten! | Albert Einsteins Beziehungen zur Musik | ISBN 9783796522239

Musizieren, Lieben - und Maulhalten!

Albert Einsteins Beziehungen zur Musik

herausgegeben von Anselm Gerhard und Ivana Rentsch
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnselm Gerhard
Herausgegeben vonIvana Rentsch
Buchcover Musizieren, Lieben - und Maulhalten!  | EAN 9783796522239 | ISBN 3-7965-2223-8 | ISBN 978-3-7965-2223-9
Wenn der berühmteste Physiker des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich Geige und Klavier spielt, stellt sich die Grundsatzfrage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Naturwissenschaften in der modernen Gesellschaft. Albert Einstein pflegte enge Kontakte zur damaligen Musikwelt, korrespondierte mit berühmten Komponisten und musizierte mit renommierten Künstlern. Immer hatte er eine Geige in der Nähe und spielte am liebsten Kammermusik – sei es mit Max Planck, Artur Schnabel oder unbekannten Schiffsreisenden. Obwohl Einstein unter Physikern als Avantgardist galt, konnte er sich mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit nicht anfreunden. Mozart blieb unangefochten sein Lieblingskomponist, eine lebenslange Präferenz, an der weder Arnold Schönberg noch Kurt Weill etwas ändern konnten. Ohnehin sprach Einstein ungern über sein Verhältnis zur Musik und betonte höchstens deren emotionale Qualität: «Zu Schubert habe ich nur zu bemerken: Musizieren, lieben – und Maul halten!» In diesem Buch geht es jedoch nicht allei

Musizieren, Lieben - und Maulhalten!

Albert Einsteins Beziehungen zur Musik

herausgegeben von Anselm Gerhard und Ivana Rentsch
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnselm Gerhard
Herausgegeben vonIvana Rentsch
Wenn der berühmteste Physiker des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich Geige und Klavier spielt, stellt sich die Grundsatzfrage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Naturwissenschaften in der modernen Gesellschaft. Albert Einstein pflegte enge Kontakte zur damaligen Musikwelt, korrespondierte mit berühmten Komponisten und musizierte mit renommierten Künstlern. Immer hatte er eine Geige in der Nähe und spielte am liebsten Kammermusik – sei es mit Max Planck, Artur Schnabel oder unbekannten Schiffsreisenden. Obwohl Einstein unter Physikern als Avantgardist galt, konnte er sich mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit nicht anfreunden. Mozart blieb unangefochten sein Lieblingskomponist, eine lebenslange Präferenz, an der weder Arnold Schönberg noch Kurt Weill etwas ändern konnten.
Ohnehin sprach Einstein ungern über sein Verhältnis zur Musik und betonte höchstens deren emotionale Qualität: «Zu Schubert habe ich nur zu bemerken: Musizieren, lieben – und Maul halten!» In diesem Buch geht es jedoch nicht allein um den Widerspruch zwischen der radikalen Neugier des Naturforschers und der naiven Haltung des Musikliebhabers. Auch Einsteins Beziehungen zum zeitgenössischen Musikleben und die Rezeption des «Mythos Einstein» in der modernen Oper kommen zur Sprache, der fruchtlose Briefwechsel mit Arnold Schönberg ebenso wie «Einstein on the Beach» von Philip Glass.
Inhalt
Hans-Joachim Hinrichsen, Albert Einsteins Geige. Musikalische Bildung als Symptom jüdisch-deutscher Akkulturation im Kaiserreich
Ivana Rentsch, Die Faszination des Unverständlichen. Bohuslav Martinu und Albert Einstein
Albrecht Riethmüller, Schönberg schreibt an Einstein. Die Briefe im musikalischen Kontext
Nils Grosch, Albert Einstein und «Der Weg der Verheissung»
Anselm Gerhard, Der vorgebliche Verwandte. Alfred Einstein und der Zusammenhang von Musik und Wissenschaft
Barbara Wolff, Von Stradivaris Geheimnissen und vom Didgeridoo. Musikalisches aus Albert Einsteins Archiv
Arnold Jacobshagen, Montage – Zyklus – Klangsymbol. Einstein-Kompositionen von Paul Dessau, Philip Glass und Dirk D'Ase