Deutsches Familienarchiv. Ein genealogisches Sammelwerk / Sie glaubten Deutsche zu sein. Martha Liebermann-Marckwald von Marina Sandig | Eine Familiengeschichte zwischen preußisch-jüdischer Herkunft und Shoah | ISBN 9783768652049

Deutsches Familienarchiv. Ein genealogisches Sammelwerk / Sie glaubten Deutsche zu sein. Martha Liebermann-Marckwald

Eine Familiengeschichte zwischen preußisch-jüdischer Herkunft und Shoah

von Marina Sandig
Buchcover Deutsches Familienarchiv. Ein genealogisches Sammelwerk / Sie glaubten Deutsche zu sein. Martha Liebermann-Marckwald | Marina Sandig | EAN 9783768652049 | ISBN 3-7686-5204-1 | ISBN 978-3-7686-5204-9

Deutsches Familienarchiv. Ein genealogisches Sammelwerk / Sie glaubten Deutsche zu sein. Martha Liebermann-Marckwald

Eine Familiengeschichte zwischen preußisch-jüdischer Herkunft und Shoah

von Marina Sandig
Martha Liebermann (1857-1943), Tochter aus einer angesehenen Familie und Frau des berühmten Malers Max Liebermann (1847-1935), erlebte die deutsche Geschichte des vergangenen Jahrhunderts in ihren hellen und auch dunkelsten Zeiten. Martha Liebermann war eine bewunderungswürdige Frau. Ihr leises und eindringliches Dasein bezeugt die Kraft von Menschlichkeit. Sie warb in ihrer Familie, bei Verwandten und Freunden unermüdlich für Toleranz und Versöhnung, lebte ihre Ideale für eine humane Welt und war fest integriert in einem Netzwerk der großbürgerlich deutsch-jüdischen Familien. Das „Dritte Reich“ machte aus einer bemerkenswerten und leidenschaftlichen Persönlichkeit eine verfolgte Jüdin, die nur noch im „Freitod“ einen Ausweg sah.
Marina Sandig, Autorin des 2005 erschienenen Buches „Die Liebermanns. Ein biographisches Zeit- und Kulturbild der preußisch-jüdischen Familie und Verwandtschaft von Max Liebermann“ (= Deutsches Familienarchiv, Bd. 146), richtet in ihrer neuen Arbeit den Blick auf diese außergewöhnliche Frau und ihre Familie. Sie reißt damit erstmals auch Shoah-Opfer, unter ihnen Frauen, Kinder und Männer aus mindestens acht Zweigen der Liebermann-Marckwald-Familien, aus der Anonymität.