„Das verlorene Bild“ von Frank Michael Zeidler | Eine kritische Anmerkung zu Künstlernachlässen | ISBN 9783737567145

„Das verlorene Bild“

Eine kritische Anmerkung zu Künstlernachlässen

von Frank Michael Zeidler
Buchcover „Das verlorene Bild“ | Frank Michael Zeidler | EAN 9783737567145 | ISBN 3-7375-6714-X | ISBN 978-3-7375-6714-5

„Das verlorene Bild“

Eine kritische Anmerkung zu Künstlernachlässen

von Frank Michael Zeidler
Das Problem der Künstlernachlässe kommt mit großen Schritten auf unsere Gesellschaft zu und es bedarf dringend sowohl einer grundlegenden Diskussion als auch eines Problembewusstseins seitens der Künstlerinnen und Künstler.
Unzählige Künstlerinnen und Künstler sehen ihre künstlerischen Aussagen in der Öffentlichkeit zwar beachtet und gewürdigt, doch wissen nicht, wie ihre Werke in einem Nachlass versorgt werden können, obwohl sie als Zeugnisse für unsere Kulturgeschichte von Bedeutung sind.
Zahlreiche Symposien und Veranstaltungen nehmen sich mittlerweile diesem Problem an. Doch wird hier zumeist aus Kuratoren- und Juristensicht referiert, die Betroffenen selbst, sprich die Künstlerinnen und Künstler, stehen den Vortragenden nicht selten eher distanziert, manchmal auch mit Unverständnis gegenüber.
Das vorliegende Manuskript reflektiert die Probleme eines Werknachlasses erstmals aus Künstlersicht.
Doch berücksichtigt der Autor nicht nur seine per sönlichen Erfahrungen als Maler und Zeichner, sondern lässt auch seine Einblicke, die er als langjähriger Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes sammeln konnte, mit einfließen.
Der Text richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, deren Werke nicht oder nur in Ausnahmen in Sammlungen und Museen gesichert sind. Doch bieten die Ausführungen auch zahlreiche Perspektiven für Hinterbliebene, die sich mit dem Problem eines Nachlasses konfrontiert sehen.
Das Manuskript beleuchtet die Lagerhaltung und digitale Datenbanken ebenso kritisch wie Stiftungen und grundsätzliche Haltungsfragen. Die Bandbreite der angesprochenen Themen versucht, dem Problem des Künstlernachlasses nahezukommen und möchte dabei doch jedem Betroffenen respektvoll seine individuelle Entscheidungsfreiheit lassen. Entsprechend präsentiert sich der Autor nicht als Ratgeber, sondern versucht, der Komplexität des Themas reflexiv, aber auch mit praktischen Hinweisen gerecht zu werden.