Die tragbare Jungfrau

Eine Frau verliebt sich in den Architekten, der das Haus für sie und ihren Mann baut, und wird von ihm schwanger. Eine andere entdeckt, daß ihr Mann sie mit einer gleichnamigen Frau betrügt, und versucht seine Liebe zurückzugewinnen. Eine dritte ist dick und jung und fühlt sich anders als ihre Umgebung. Doch wünscht sie nichts als einen gesellschaftsfähigen Mann zu finden, der sie heiratet. Enright erzählt von Rissen in Häuserwänden, von Männerhänden, die zaubern können, aber auch weh tun, von alltäglichen Gegenständen, die plötzlich ihre Vertrautheit verlieren und ihren Benutzerinnen fremd werden. Die Liebe, um die es in allen Geschichten geht, ist zwar die größte Hoffnung, aber sie ist auch die Kraft, die Ehen beenden und Häuser endgültig zum Einsturz bringen kann, Männerhände zur Gewalt treiben oder Frauen in die Entfremdung von der Welt.