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»ein lesenswerter Sammelband«
(Peter Pichler, Das Historisch-Politische Buch, 2/2017)
»Das Projekt zur Erforschung von Phantomgrenzen in Ostmitteleuropa stellt mit diesem Sammelband erneut seine wissenschaftliche Relevanz unter Beweis.«
(Klaus Steinke, Informationsmittel (IFB), 25 (2017), 2[12])
Europa vertikal
Zur Ost-West-Gliederung im 19. und 20. Jahrhundert
herausgegeben von Rita Aldenhoff-Hübinger, Catherine Gousseff und Thomas SerrierÜber Logiken und Kontexte des Rückgriffs auf reale oder vermeintliche europäische Scheidelinien mit Nord-Süd-Verlauf.
Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berüchtigten vertikalen Federstrich quer über die Karte Europas als auch die Beschlüsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der »Senkrechten«. Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas« (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen. Aus dem Inhalt:
Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berüchtigten vertikalen Federstrich quer über die Karte Europas als auch die Beschlüsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der »Senkrechten«. Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas« (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen. Aus dem Inhalt: