Ich will alles verlieren (Es wird gar nichts bleiben) von Ellen Dr. Lang-Langer | Die Leierspielerin; Nacht um Nacht betrat ich die gleißenden Felder; Der Enttäuscher | ISBN 9783946378006

Ich will alles verlieren (Es wird gar nichts bleiben)

Die Leierspielerin; Nacht um Nacht betrat ich die gleißenden Felder; Der Enttäuscher

von Ellen Dr. Lang-Langer
Buchcover Ich will alles verlieren (Es wird gar nichts bleiben) | Ellen Dr. Lang-Langer | EAN 9783946378006 | ISBN 3-946378-00-5 | ISBN 978-3-946378-00-6
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Ist es nicht manchmal so, dass das Erträumte erscheint, als könne es nicht anders sein als geschehen? Kann das in früher Zeit Ersehnte, Unvergessene nach langem lebendig werden?
Diese grundlegenden Fragen beschäftigten Ellen Lang-Langer schon in ihrer Kindheit, später als Psychoanalytikerin und Therapeutin.
In ihren Gedichten führt sie den Leser an den Anfang zurück, an den unerinnerbaren Ort, wo Imaginiertes und Begreifbares eins sind. In ihren Gedichten lösen sich beide ineinander auf, werden zum Greifbaren; und gehen doch nicht verloren, sondern werden zum Leben. In allen drei Teilen erscheint das Biographische oftmals wie Imagination, das Geträumte wie Erlebtes, in jedem Teil auf ganz bestimmte Weise. In bewegender Melodik steigert sich, über lange Zeit und viele Orte hinweg, die depressive Stimmung, nichts könne zusammenfinden zu dem, was untrennbar zusammengehört.
Doch nur daraus kann der Spielraum entstehen, der das Erträumte Wirklichkeit werden lässt. Ist es die Erkenntnis, dass alles schon da war, schon immer?

In den ersten beiden Bänden reihen sich die Gedichte chronologisch aneinander, unterbrochen von Einschnitten des verunsicherten Blicks zurück; um festzustellen, dass der Weg nicht mehr erkennbar ist.
Doch drängt trotz aller Einschnitte der innere Spielraum auch äußerlich immer mehr an, schließlich mit epischer Länge und Melodik sich Bahn brechend, sich aus der Depression des Anfangs lösend.
Der letzte Band bricht dieses Chronologische; erst jetzt darf das ganz am Anfang unzusammenhängend Erscheinende sprechen. Er macht deutlich, dass das Gewesene ohne das Jetzt bedeutungslos ist.
Die ersten beiden Bände bilden den späteren Rahmen für die frühe depressive Zeit, in der das Unbewusste, das Triebhafte nicht sein durfte, in der Trennung und Verlust keine Bedeutung haben durften.
Oder ist es dieser dritte Teil, der nachträgliche Bindeglieder einfügt in all das Imaginierte der späteren Gedichte?

Herbert Karl Mathé

Ich will alles verlieren (Es wird gar nichts bleiben)

Die Leierspielerin; Nacht um Nacht betrat ich die gleißenden Felder; Der Enttäuscher

von Ellen Dr. Lang-Langer
Ist es nicht manchmal so, dass das Erträumte erscheint, als könne es nicht anders sein als geschehen? Kann das in früher Zeit Ersehnte, Unvergessene nach langem lebendig werden?
Diese grundlegenden Fragen beschäftigten Ellen Lang-Langer schon in ihrer Kindheit, später als Psychoanalytikerin und Therapeutin.
In ihren Gedichten führt sie den Leser an den Anfang zurück, an den unerinnerbaren Ort, wo Imaginiertes und Begreifbares eins sind. In ihren Gedichten lösen sich beide ineinander auf, werden zum Greifbaren; und gehen doch nicht verloren, sondern werden zum Leben. In allen drei Teilen erscheint das Biographische oftmals wie Imagination, das Geträumte wie Erlebtes, in jedem Teil auf ganz bestimmte Weise. In bewegender Melodik steigert sich, über lange Zeit und viele Orte hinweg, die depressive Stimmung, nichts könne zusammenfinden zu dem, was untrennbar zusammengehört.
Doch nur daraus kann der Spielraum entstehen, der das Erträumte Wirklichkeit werden lässt. Ist es die Erkenntnis, dass alles schon da war, schon immer?

In den ersten beiden Bänden reihen sich die Gedichte chronologisch aneinander, unterbrochen von Einschnitten des verunsicherten Blicks zurück; um festzustellen, dass der Weg nicht mehr erkennbar ist.
Doch drängt trotz aller Einschnitte der innere Spielraum auch äußerlich immer mehr an, schließlich mit epischer Länge und Melodik sich Bahn brechend, sich aus der Depression des Anfangs lösend.
Der letzte Band bricht dieses Chronologische; erst jetzt darf das ganz am Anfang unzusammenhängend Erscheinende sprechen. Er macht deutlich, dass das Gewesene ohne das Jetzt bedeutungslos ist.
Die ersten beiden Bände bilden den späteren Rahmen für die frühe depressive Zeit, in der das Unbewusste, das Triebhafte nicht sein durfte, in der Trennung und Verlust keine Bedeutung haben durften.
Oder ist es dieser dritte Teil, der nachträgliche Bindeglieder einfügt in all das Imaginierte der späteren Gedichte?

Herbert Karl Mathé