Europas Dichter und der Erste Weltkrieg von Geert Buelens | ISBN 9783518737071

Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

von Geert Buelens, übersetzt von Waltraud Hüsmert
Buchcover Europas Dichter und der Erste Weltkrieg | Geert Buelens | EAN 9783518737071 | ISBN 3-518-73707-4 | ISBN 978-3-518-73707-1
Leseprobe

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Dichter und der Erste Weltkrieg: Geert Buelens zeigt, welch grandiosen Irrtümern die meisten von ihnen aufsaßen.

DIE ZEIT: Dieses unerhört fleißige, kundige und dazu noch gut geschriebene Buch über die europäischen Schriftsteller im und vor dem Krieg ... dürfen wir nicht übergehen.

Neue Zürcher Zeitung: Buelens' Studie ist eine eindrückliche Erzählung von den Schicksalen der Dichter im Krieg

Frankfurter Rundschau: Sein enzyklopädisches Buch ist ein Pflichtstück.

NZZ am Sonntag: Unzählig sind die Beispiele, die der belesene Geert Buelens in seinem sehr dichten, klug und gut geschriebenen Buch anführt. Ein Fazit aus der Fülle lautet: Den meisten Dichtern ging es nicht um eine Ästhetisierung des Schreckens, sondern entweder um eine Anklage oder einen Ansporn, um eine Analyse oder eine Beschreibung der ›Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‹.

DIE WELT: Es stimmt schon. Die Literatur kann mehr sichtbar und erfahrbar machen als Geschichtsschreibung.

SWR: Geert Buelens' Buch liest sich geradezu spannend. Seine Recherche beschränkt sich nicht nur auf Literaturhistorisches, sondern ordnet die Gedichte der einzelnen Autoren auch biographisch und geographisch, publikations-, sozial- und militärgeschichtlich präzise ein. So ist ihm ein umfassendes Buch zur europäischen Lyrik des Ersten Weltkriegs gelungen, das zudem ein Plädoyer für ein friedliches Europa ist.

Die Warte - Luxemburger Wort: ... eine umfassende Darstellung der europäischen Kriegslyrik jener finsteren Jahre.

Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

von Geert Buelens, übersetzt von Waltraud Hüsmert
Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische »war poets« und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort. Innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen wogten nationales oder befreiungsbewegtes Pathos, Internationalismus und weltrevolutionäre Emphase, Desillusion, Hass und Verzweiflung unrhythmisch auf und nieder. Geert Buelens liefert mit seinem bereits mehrfach ausgezeichneten Buch ein wahrhaft europäisches Panorama, nicht nur der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, sondern auch und vor allem der Menschen, die sie schrieben. Er bezieht dabei neben bekannten Protagonisten wie Pessoa, Majakowski, Marinetti, Apollinaire, Trakl, Sassoon auch viele andere, weniger bekannte Dichter mit ein.
»Europas Dichter und der Erste Weltkrieg« ist eine beeindruckend umfassende, engagierte Studie über die gesellschaftliche Tragweite von Literatur, ein temperamentvoll und mit literarischer Ambition geschriebenes Stück Mentalitäts-, Kultur-, Kriegs- und politischer Geschichte.