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Der bedeutende Brecht-Forscher Jost Hermand zeigt in seiner neuesten Studie, dass die vielfältigen Werke und Schriften von Bertolt Brecht von einer geradezu „universalen“ Weltsicht zeugen. Ob zu Fragen nach Krieg und Frieden, faschistischen Bedrohungen, Problemen des Sozialismus, einem besseren Verhältnis zur Natur, einer Kritik an der marktwirtschaftlichen Unterhaltungsindustrie, einer neuen Moral jenseits bürgerlicher Konventionen und vielen anderen Themen mehr – immer wieder setzt Brecht zu neuen Lösungsversuchen an, die bis heute bedenkenswert sind. Er zeigt uns Möglichkeiten auf, in Politik, Wissenschaft und Kultur andersartige, sich gesamtgesellschaftlich auswirkende Verhältnisse anzustreben, die einen wahrhaft kommunitaristischen Charakter haben.