Für Jorgen Sander, einen Hauptmann der Stadtwache, hatte das Leben bereits den Sinn verloren, als er in den Krieg zog. Sein Weib starb im Kindbett und mit ihr der Sohn. Er ließ seine Tochter in der Obhut der Schwester und ritt in die Scharmützel des Dreißigjährigen Kriegs. Nach dem Krieg findet er sich im bürgerlichen Leben nicht mehr zurecht. Am Rande des Lebens schließen sich ihm Frauen, Kinder und Männer an, die wie er heimatlos sind. Als sie durch Zufall in den Besitz eines Theaterwagens kamen, nutzen sie die Gelegenheit und ziehen von da an als Gaukler und Spielleute durchs Land.
Die Zweckgemeinschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als ein angesehener Mann, während einer Vorstellung ermordet wird. Neben dem Toten liegt ein Gnadenpfennig. Für die Bürger der Stadt steht fest, dass der Täter unter den Spielleuten zu suchen ist. Als ein Hexenfinder auftaucht und sogar den Kindern der Truppe die Daumenschrauben angelegt werden, beginnt Jorgen mit der Suche nach dem Mörder und bekommt unerwartet Hilfe von der Witwe des Opfers. Dann findet er wieder einen Gnadenpfennig.
