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Chance Bereitschaftspflege
Impulse für eine entwicklungsfördernde Praxis
von Corinna Petri und Judith PierlingsDer Abschlussbericht fasst die Ergebnisse aus dem Modellprojekt Bereitschaftspflege zur Verbesserung der Entwicklungschancen junger Kinder durch zeitnahe Perspektiv-klärung zusammen.
Bereitschaftspflege bietet mehreren tausend Kindern pro Jahr, die aufgrund von Not- und Krisensituationen außerhalb der eigenen Familie untergebracht werden müssen, einen vorübergehenden Lebensort und die Chance auf eine bessere Zukunft. Gleichzeitig zeigen sich Entwicklungen und Bedingungen in der Praxis der Bereitschaftspflege, die zum einen mit Blick auf Säuglinge und Kleinkinder im Vorschulalter mitunter gravierende belastende Auswirkungen haben und zum anderen die betreuenden Bereitschaftspflegefamilien an ihre Grenzen bringen. Als zentrale Schwierigkeit stellen sich dabei lange Verweildauern zumeist sehr jungen Kindern in der eigentlich für kurze Zeit begrenzten Unterbringung heraus, die große Belastungen für die Kinder aber auch die beteiligten Bereitschaftspflegefamilien mit sich bringen. Bereit-schaftspflegeeltern wie auch Fachkräfte beklagen diese Situation übereinstimmend.
Die Untersuchung nimmt die Problemlagen der Bereitschaftspflege genauer in den Blick und gibt Antworten darauf, wie diese bewältigt werden können. Deutlich wird dabei vor allem: Damit Bereitschaftspflege zu einer tatsächlich entwicklungsfördernden Chance wird, ist es notwendig, in zügigen, transparenten Klärungs- und Entscheidungsprozessen mit allen Beteiligten eine Perspektive zu erarbeiten und sanfte Übergänge aus der Bereitschaftspflege hinaus zu gestalten. Mit Impulsen von der Praxis für die Praxis werden insbesondere Handlungsoptionen für die Sozialen Dienste aber auch andere Professionen, wie etwa die Justiz, aufgezeigt, die helfen können, Knackpunkte unter anderem in der Kooperation und Kommunikation zu überwinden.
Bereitschaftspflege bietet mehreren tausend Kindern pro Jahr, die aufgrund von Not- und Krisensituationen außerhalb der eigenen Familie untergebracht werden müssen, einen vorübergehenden Lebensort und die Chance auf eine bessere Zukunft. Gleichzeitig zeigen sich Entwicklungen und Bedingungen in der Praxis der Bereitschaftspflege, die zum einen mit Blick auf Säuglinge und Kleinkinder im Vorschulalter mitunter gravierende belastende Auswirkungen haben und zum anderen die betreuenden Bereitschaftspflegefamilien an ihre Grenzen bringen. Als zentrale Schwierigkeit stellen sich dabei lange Verweildauern zumeist sehr jungen Kindern in der eigentlich für kurze Zeit begrenzten Unterbringung heraus, die große Belastungen für die Kinder aber auch die beteiligten Bereitschaftspflegefamilien mit sich bringen. Bereit-schaftspflegeeltern wie auch Fachkräfte beklagen diese Situation übereinstimmend.
Die Untersuchung nimmt die Problemlagen der Bereitschaftspflege genauer in den Blick und gibt Antworten darauf, wie diese bewältigt werden können. Deutlich wird dabei vor allem: Damit Bereitschaftspflege zu einer tatsächlich entwicklungsfördernden Chance wird, ist es notwendig, in zügigen, transparenten Klärungs- und Entscheidungsprozessen mit allen Beteiligten eine Perspektive zu erarbeiten und sanfte Übergänge aus der Bereitschaftspflege hinaus zu gestalten. Mit Impulsen von der Praxis für die Praxis werden insbesondere Handlungsoptionen für die Sozialen Dienste aber auch andere Professionen, wie etwa die Justiz, aufgezeigt, die helfen können, Knackpunkte unter anderem in der Kooperation und Kommunikation zu überwinden.