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Rumi und die islamische Mystik
Über das Menschenbild im Islam
von Yasar Nuri Öztürk, übersetzt von Nevfel CumartMaulana Dschelaleddin Rumi (1207 in Balch/Afghanistan – 1273 in Konya/Türkei) gilt als der größte Mystiker und Dichter der islamischen Welt. In seinem gigantischen Werk spiegelt sich die gesamte islamische Tradition des 13. Jahrhunderts in mannigfachen Brechungen wieder. Rumis Hauptwerk »Mathnawi«, das aus mehr als 26.000 Doppelversen besteht, gehört zur Weltliteratur und wird oft als der »Koran in persischer Sprache« bezeichnet. Rumis Verse haben mehr als irgendein Werk – abgesehen vom Koran – die Literatur der islamischen Völker beeinflußt. Die Lehren und Weisheiten Rumis, die im Kern ein tolerantes kultur-übergreifendes Miteinander propagieren, sind heute ebenso aktuell wie vor sieben Jahrhunderten ... Yasar Nuri Öztürk widmet sich zunächst dem Werdegang Rumis und beleuchtet die geistig-kulturellen Hintergründe seines Schaffens. Er charakterisiert in chronologischer Folge die wichtigsten literarischen Werke Rumis und ordnet sie in sein Gesamtwirken ein. Schließlich widmet sich Öztürk einem der zentralen Themen, die sich durch das Werk Rumis ziehen: dem Menschenbild. Zum Abschluß geht Öztürk der Frage nach, welche Bedeutung das Werk Rumis für unsere Zeit hat.
Öztürks Buch ist mehr als eine Monographie des großen Gelehrten, Poeten und Mystikers und Begründers des »Ordens der Tanzenden Derwische«. Es bietet vor allem Einblicke in wesentliche Grundlagen und Aspekte der islamischen Mystik, dem Sufismus, der von Rumis Werk nachhaltig beeinflußt wurde.
Öztürks Buch ist mehr als eine Monographie des großen Gelehrten, Poeten und Mystikers und Begründers des »Ordens der Tanzenden Derwische«. Es bietet vor allem Einblicke in wesentliche Grundlagen und Aspekte der islamischen Mystik, dem Sufismus, der von Rumis Werk nachhaltig beeinflußt wurde.