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Wie die Mark entstand
850 Jahre Mark Brandenburg
herausgegeben von Joachim Müller, Klaus Neitmann und Franz SchopperIm Jahr 2007 feierte das Land Brandenburg das 850-jährige Bestehen der Mark Brandenburg mit zahlreichen Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen. Anlass für dieses Jubiläum war die endgültige Eroberung der Brandenburg durch den Markgrafen Albrecht den Bären am 11. Juni 1157. Dieser nannte sich seitdem „Markgraf von Brandenburg“, was eine am 3. Oktober desselben Jahres ausgestellte Urkunde belegt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten fand auch die interdisziplinäre Fachtagung „Wie die Mark entstand. 850 Jahre Mark Brandenburg“ statt, zu der sich Archäologen, Historiker, Kunsthistoriker und Naturwissenschaftler zusammenfanden. Ziel war es, das historische Jubiläum mit all seinem Für und Wider von wissenschaftlicher Seite aus aufzuarbeiten und zu problematisieren. Der größte Teil der dabei vorgestellten Forschungsergebnisse ist nun – aufbereitet, reich bebildert und mit zahlreichen Anmerkungen versehen – in diesem Buch zusammengefasst.
Die dargestellte Geschichte des Landes Brandenburg reduziert sich dabei keineswegs auf das historische Gründungsereignis um Albrecht den Bären, sondern reicht von den ab dem 7./8. Jh. ansässigen Slawen über den hochmittelalterlichen Landesausbau im 13. Jh. bis hin zum Untergang der Askanier um 1320. Die Entwicklung und Bedeutung einzelner Ortschaften – allen voran der Stadt Brandenburg an der Havel – werden dabei ebenso berücksichtigt wie jene größerer Lebensräume. Während schriftliche und archäologische Quellen das Leben der Bischöfe beleuchten, zeigen anthropologische Untersuchungen von Skelettfunden eindrucksvoll die Lebenssituation der „gewöhnlichen“ Bevölkerung.
Mithilfe verschiedenster Quellen und Methoden aus den Geistes- und Naturwissenschaften entsteht so ein Bild der kulturellen, religiösen und rechtsstaatlichen Entwicklung der Region, das auch die Problematik der Kontinuität von der Mark bis zum heutigen Bundesland Brandenburg widergibt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten fand auch die interdisziplinäre Fachtagung „Wie die Mark entstand. 850 Jahre Mark Brandenburg“ statt, zu der sich Archäologen, Historiker, Kunsthistoriker und Naturwissenschaftler zusammenfanden. Ziel war es, das historische Jubiläum mit all seinem Für und Wider von wissenschaftlicher Seite aus aufzuarbeiten und zu problematisieren. Der größte Teil der dabei vorgestellten Forschungsergebnisse ist nun – aufbereitet, reich bebildert und mit zahlreichen Anmerkungen versehen – in diesem Buch zusammengefasst.
Die dargestellte Geschichte des Landes Brandenburg reduziert sich dabei keineswegs auf das historische Gründungsereignis um Albrecht den Bären, sondern reicht von den ab dem 7./8. Jh. ansässigen Slawen über den hochmittelalterlichen Landesausbau im 13. Jh. bis hin zum Untergang der Askanier um 1320. Die Entwicklung und Bedeutung einzelner Ortschaften – allen voran der Stadt Brandenburg an der Havel – werden dabei ebenso berücksichtigt wie jene größerer Lebensräume. Während schriftliche und archäologische Quellen das Leben der Bischöfe beleuchten, zeigen anthropologische Untersuchungen von Skelettfunden eindrucksvoll die Lebenssituation der „gewöhnlichen“ Bevölkerung.
Mithilfe verschiedenster Quellen und Methoden aus den Geistes- und Naturwissenschaften entsteht so ein Bild der kulturellen, religiösen und rechtsstaatlichen Entwicklung der Region, das auch die Problematik der Kontinuität von der Mark bis zum heutigen Bundesland Brandenburg widergibt.