×
Integrativer und kooperativer Arbeits- und Umweltschutz in der Metallindustrie – IKARUS
Organisatorische, rechtliche und psychologische Perspektiven
von Bernhard Zimolong und Wolfhard KohteDie in enger Zusammenarbeit von Psychologen und Juristen mit Mitteln der Volkswagenstiftung durchgeführte Studie analysiert den integrativen und kooperativen Arbeits- und Umweltschutz (IKARUS) in kleinen und mittleren Unternehmen der Metallindustrie. Ziel ist, unter Berücksichtigung der erweiterten EU-Anforderungen Standards für die organisationsrechtliche Implementation des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes zu gewinnen und zu bestimmen, welche Rolle außerbetriebliche Beratungsmärkte und Aufsichtsinstitutionen dabei spielen.
Wie die Studie in 20 Betrieben des metallverarbeitenden Gewerbes zeigt, haben Führungskräfte einen wichtigen Einfluß auf das sichere und umweltverträgliche Verhalten der Mitarbeiter. Ein förderliches Gesundheitsklima und ein unterstützendes Führungsverhalten von Vorgesetzten führen zu weniger Gesundheitsbeschwerden bei den Mitarbeitern. Beide Faktoren sind die wichtigsten Präventionsressourcen.
Der präventive Einfluß der übrigen internen und externen Spezialisten, die auf den betrieblichen Arbeits- und Umweltschutz einwirken können – Sicherheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte, Betriebsärzte, Umweltbeauftragte –, ist relativ gering. Auch die Beteiligung an Planungsprozessen durch organisierte Mitarbeiterpartizipation (Sicherheitsbeauftragte, Betriebsräte) ist deutlich defizitär.
Wie die Studie in 20 Betrieben des metallverarbeitenden Gewerbes zeigt, haben Führungskräfte einen wichtigen Einfluß auf das sichere und umweltverträgliche Verhalten der Mitarbeiter. Ein förderliches Gesundheitsklima und ein unterstützendes Führungsverhalten von Vorgesetzten führen zu weniger Gesundheitsbeschwerden bei den Mitarbeitern. Beide Faktoren sind die wichtigsten Präventionsressourcen.
Der präventive Einfluß der übrigen internen und externen Spezialisten, die auf den betrieblichen Arbeits- und Umweltschutz einwirken können – Sicherheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte, Betriebsärzte, Umweltbeauftragte –, ist relativ gering. Auch die Beteiligung an Planungsprozessen durch organisierte Mitarbeiterpartizipation (Sicherheitsbeauftragte, Betriebsräte) ist deutlich defizitär.