Die Geschichte handelt von einer Art Langzeitstudie. Estrellita, Ines, Carmencita und Pepa, kurz vor dem Eintritt ins Erwachsenenleben, diskutieren in ihrem Internatszimmer in Cadiz die Tauglichkeit der Ehe als Glücksgarant. Da sie sich alle vier (mehr oder weniger heftig) einen Mann fürs Leben wünschen, haben sie ein ganz persönliches Interesse an diesem ‚wissenschaftlichen‘ Problem. In einer ersten Verständigung einigen sie sich auf das Axiom, daß eine einzige gute Ehe ihre grundsätzliche Möglichkeit beweist. Im zweiten Schritt beschließen sie, im Selbstversuch solch eine gute Ehe vorzulegen. Gleich kommen dazu die passenden Herren ins Spiel, studierte Leute – ein Philosoph, ein Theologe, ein Mediziner und ein Jurist –, mit denen als Versuchskaninchen sich doch etwas anfangen lassen sollte. Die eigentliche Hauptfigur der Geschichte jedoch ist der Erzähler, der die Versuchsanordnung akribisch verfolgt und beschreibt, wodurch eine kurzweilige und amüsante Lektüre mit viel Ironie und natürlich auch mit tieferer Bedeutung garantiert ist.
E. D.
E. D.