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Im Vorwort dieses Buches schreibt Prof. Dr. Reiner Pommerin: „Bücher wie das vorliegende Buch “Rügen - mein Schicksal, meine Liebe„ sind leider sehr selten und daher ein Glücksfall für die “Alltagsgeschichte„. Da ist zum einen Amanda Wesch, Jahrgang 1902, offensichtlich eine Frau mit stählernem Rückgrat, die eindrucksvoll und einprägsam über ihr Leben auf Rügen zu berichten weiß, und da ist zum anderen Irmgard Eveline Ebeling-Wesch, die nicht minder einfühlsam und prägnant die Schilderungen von Amanda Wesch zu Papier zu bringen weiß. Mitzuteilen hätte uns so mancher ältere Mensch viel, aber es bedarf wohl gerade eines Zufalls, einer solchen Fügung, eines solchen “Zweiergespanns„ wie dieser beiden Frauen, um zur Mitteilung, zur Erzählung zu ermuntern und das Mitgeteilte schließlich auch in eine entsprechende Form zu bringen.
Aus der Erzählung Amanda Weschs, wer kann heute überhaupt noch wirklich Geschichte(n) erzählen, erhalten wir ein plastisches Bild vom Leben auf der schönen Insel Rügen über die Zeitspanne von vor dem Ersten Weltkrieg bis zu den Zeiten der inzwischen selbst Geschichte gewordenen DDR. Das Schicksal einer Familie auf Rügen, die Höhen und Tiefen eines langen Menschenlebens in den Zeiten zweier Weltkriege.“