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Karin Flaake, GENDER, 3 (2022): Die Arbeit von Sarah Dionisius ermöglicht beeindruckende Perspektiven auf mögliche familiale Lebensformen jenseits traditioneller Kategorien und Dichotomien.
Mona Motakef, Soziologische Revue, 45/4 (2022): Ein enormes Anregungspotential [...]. Hoffentlich lassen sich die Familiensoziologie, aber letztlich alle, die mit familiärem Zusammenleben befasst sind, davon irritieren.
Andrea Rothe, AEP Informationen, 2 (2023): Der Autorin sind insgesamt eine sehr fundierte Darstellung und eine sehr informative Abhandlung gelungen.
Queere Praktiken der Reproduktion
Wie lesbische und queere Paare Familie, Verwandtschaft und Geschlecht gestalten
von Sarah Charlotte DionisiusEin, zwei, drei oder vier Elternteile, »Sponkel«, »Mapas« und lesbische Zeugungsakte – wer oder was Familie ist und wie sie gegründet wird, hat sich vervielfältigt. Sarah Charlotte Dionisius rekonstruiert aus einer von den Feminist Science and Technology Studies inspirierten, queertheoretischen Perspektive, wie lesbische und queere Frauen*paare, die mittels Samenspende Eltern geworden sind, Familie, Verwandtschaft und Geschlecht imaginieren und praktizieren. Damit wirft sie einen heteronormativitätskritischen Blick auf die sozialwissenschaftliche Familienforschung sowie auf gesellschaftliche und rechtliche Entwicklungen, die neue Ein- und Ausschlüsse queerer familialer Lebensweisen mit sich bringen.