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Organisation ist eine spezifische Form der Zeitbindung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden dazu jene Konzepte entwickelt, die bis in die digitalisierte Gegenwart den Diskurs bestimmen: Messung, Berechnung, Visualisierung und Rechaotisierung. Thomas Wendt erschließt die Geschichte des praxisorientierten Nachdenkens über Organisation am Beispiel exemplarischer Managementtheorien und verschränkt sie mit gegenwärtigen Theoriemodellen. Damit liefert er nicht nur die Grundlage für ein besseres Verständnis der Digitalisierung und ihrer Effekte auf Organisationen und Subjekte, sondern bricht eine Lanze für die Organisationspädagogik als zentrale Disziplin zur Untersuchung digitalisierungsbedingter Veränderungen.