»Der Band versammelt viele wichtige Stimmen der aktuellen theologischen Debatte zur Mensch-Tier-Beziehung und bietet eine ungeheuer anregende Lektüre.«
Clemens Wustmans, Ethik und Gesellschaft, 2 (2021)
O-Ton: »Der Mensch wurde über die Tiere gestellt. Werden die Tiere nun aufgewertet, fühlen sich viele Menschen abgewertet« - Simone Horstmann im Gespräch beim SRF am 19.093.2022.
»Hochinteressant und anspruchsvoll für alle, die sich beruflich oder privat mit der grundlegenden Revision der Mensch-Tier-Beziehung befassen.«
Andrea Volke-Middendorf, Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung (RFL), 12 (2021)
O-Ton: »Auf eine gewisse Weise scheinen fast alle Religionen die Gewalt an Tieren in einem strukturellen Sinne zu brauchen« - Simone Horstmann im Interview in OX - Kochen ohne Knochen, 45/4 (2021).
O-Ton: »Leiden Tiere unter dem Christentum?« - Simone Horstmann im Interview beim Deutschlandfunk am 07.06.2021.
Besprochen in:
Die drei großen monotheistischen Religionen eint ein überwältigender und bis heute nahezu ungebrochener Konsens über die strukturelle Gewalt an (nicht-menschlichen) Tieren. Diese Gewalt kann ritueller Natur sein, aber auch als Deutungsgewalt gegenüber den vermeintlich seelenlosen Tieren Wirkung entfalten. Beide Formen stellen nicht nur das friedliche Selbstverständnis der Religionen in Frage, sondern verlangen insbesondere nach analytischen Antworten, die die über lange Zeit hinweg als selbstverständlich aufgefasste Gewaltförmigkeit der Religionen problematisieren. Auf diesem Weg tragen sie zugleich zur Überwindung dieses theologisch- und religiös-legitimierten Speziesismus bei.