Privatisierte Weiblichkeit von Nina Seiler | Genealogien und Einbettungsstrategien feministischer Kritik im postsozialistischen Polen | ISBN 9783839441893

Privatisierte Weiblichkeit

Genealogien und Einbettungsstrategien feministischer Kritik im postsozialistischen Polen

von Nina Seiler
Buchcover Privatisierte Weiblichkeit | Nina Seiler | EAN 9783839441893 | ISBN 3-8394-4189-7 | ISBN 978-3-8394-4189-3

Katarzyna Sliwinska, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 69/3 (2020): Eine detailreiche, gut lesbare Studie [...], die wichtige Einblicke in die Anfänge der feministischen Theorieentwicklung in Polen liefert.

Christoph Augustynowicz, Norost-Archiv, 30 (2021): Seiler [gelingt] ein themenspezifisch-komplex gegliedertes und verzweigtes Bild der Materie sowie der Diskussionen und Diskussionsebenen.

Privatisierte Weiblichkeit

Genealogien und Einbettungsstrategien feministischer Kritik im postsozialistischen Polen

von Nina Seiler
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler Anbindung und erstarkendem Polentum bringt einen von inneren Widersprüchen geprägten feministischen Diskurs hervor. Nina Seiler zeigt anhand detailreicher Textanalysen zu Werken feministischer Polonistik der 1990er Jahre theoretische und soziopolitische Anknüpfungspunkte und Divergenzen auf. Der zunehmenden Spaltung der polnischen Gesellschaft wird mittels Konzepten von Intertextualität, Intonation und Ideologem nachgegangen.