Mediale Reflexivität von Jan-H. Möller | Beiträge zu einer negativen Medientheorie | ISBN 9783839428047

Mediale Reflexivität

Beiträge zu einer negativen Medientheorie

von Jan-H. Möller
Buchcover Mediale Reflexivität | Jan-H. Möller | EAN 9783839428047 | ISBN 3-8394-2804-1 | ISBN 978-3-8394-2804-7
Leseprobe
Besprochen in: GMK-Newsletter, 9 (2014)tv diskurs, 74 (2015), Hans-Dieter KüblerNCCR Mediality Newsletter, 15 (2016), Ulrich Johannes Beil

Mediale Reflexivität

Beiträge zu einer negativen Medientheorie

von Jan-H. Möller
Mit der Figur des »Mediums« wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt. Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.