Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹ von Peter W. Schulze | Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo | ISBN 9783839424766

Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹

Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo

von Peter W. Schulze
Buchcover Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹ | Peter W. Schulze | EAN 9783839424766 | ISBN 3-8394-2476-3 | ISBN 978-3-8394-2476-6

Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 13.01.2016: Die sehr detaillierten Analysen verdeutlichen die kritische Darstellung der brasilianischen Geschichte durch die drei genannten Filmemacher.

Robert Stock, MEDIENwissenschaft, 4 (2016): Schulze gelingt mit seinem Buch eine überzeugende Analyse der verschiedenen künstlerischen sowie filmischen Strategien kultureller Kannibalisierung. Das Buch ist als ein wichtiger Beitrag in einer Debatte anzusehen, in der oft Befunde aus der Forschung zu den ehemaligen britischen Kolonien und der dortigen Kulturproduktion zum Maßstab erhoben werden.

Melanie P. Strasser, Romanische Studien, 23.01.2019: Peter W. Schulzes ansprechender, verständlicher Stil, seine große Sachkenntnis [...], seine eingehende Auseinandersetzung mit dem soziopolitischen Kontext Brasiliens, sowohl in der Zeit des Modernismo als auch während des Tropicalismo, [machen] die Lektüre dieses Buchs besonders empfehlenswert.

Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹

Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo

von Peter W. Schulze
Begreift man Oswald de Andrades »Anthropophagisches Manifest« (1928) nicht nur als literarisches Werk, sondern auch als Beitrag zur postkolonialen Theorie avant la lettre, so ergeben sich neue Perspektiven auf die brasilianische Kultur. Entlang postkolonialer Strategien kultureller Kannibalisierung zeichnet Peter W. Schulze bisher kaum beachtete Verbindungslinien zwischen dem Modernismo und dem Tropicalismo nach. Vor einem breiten kulturhistorischen Hintergrund stellen Detailanalysen tropikalistischer Werke deren Bedeutung für den Paradigmenwechsel vom antikolonialen zum postkolonialen Diskurs heraus. Ausgezeichnet mit dem Georg-Rudolf-Lind-Förderpreis für Lusitanistik.