Der Band liefert Exkurse zu Literatur, Film und Kunst und schafft einen Überblick über deren Wechselwirkungen. Er stößt einen kulturwissenschaftlichen Diskus an über Individualität, Selbstdarstellung, Obsession und Fiktion: Willkommen in der Architektur des 21. Jahrhunderts.«
Tibor Joanelly, werk, bauen + wohnen, 12 (2014)
»Eine lebendige Lektüre, die einen sehr vielseitigen, vertiefenden Einblick aus verschiedenen Bereichen und Epochen in die Thematik bringt.«
Annette Alberer-Leinen, BDS-Newsletter, 4 (2014)
Besprochen in:
Ein Haus wie Ich
Die gebaute Autobiographie in der Moderne
herausgegeben von Salvatore Pisani und Elisabeth Oy-MarraSelbstthematisierung und Selbstreflexion haben ihren klassischen Ort in Tagebuch, Memoiren und Brief. In der Moderne jedoch wird verstärkt das Haus als »Abdruck seines Bewohners« (Walter Benjamin) erkannt, was von einer neuen privilegierten Entäußerungsform des Ich in der Architektur zeugt.
In diesem interdisziplinären Sammelband wird ein ebenso vielfältiges wie spannendes Bild davon entworfen, wie Sprache und Subjekt ihr Territorium auf das Haus ausdehnen und wie sich life writing und life building ergänzen. Ein Fazit, das alle Beiträge eint und sich erstaunlich vormodern liest: Das Ich bewohnt ein Haus, aber das Haus bewohnt auch das Ich.
In diesem interdisziplinären Sammelband wird ein ebenso vielfältiges wie spannendes Bild davon entworfen, wie Sprache und Subjekt ihr Territorium auf das Haus ausdehnen und wie sich life writing und life building ergänzen. Ein Fazit, das alle Beiträge eint und sich erstaunlich vormodern liest: Das Ich bewohnt ein Haus, aber das Haus bewohnt auch das Ich.