Buchcover - Inszenierung der Stadt - ISBN 978-3-8394-2034-8
Leseprobe - Inszenierung der Stadt - ISBN 978-3-8394-2034-8
Victoria Liekefett/Anna-Lena Höft, www.raumnachrichten.de, 7 (2013): Im Allgemeinen ermöglicht der Sammelband [...] einen guten Einblick in die Inszenierungsmöglichkeiten – und -arten einer Stadt, mit dem Ziel der Steigerung der Attraktivität für Einwohner und Touristen.
Franziska Puhan-Schulz, Kulturpolitische Mitteilungen, 140/I (2013): Wer Informationen über Urbanität als Ereignis und die Stadt als Ereignisraum sucht, wer sich mit Stadtmarketing und Stadtentwicklung beschäftigt, wird sich gerne von dem Aufsatzband anregen lassen.
Besprochen in: KunstKulturLifestyle, 6 (2012)Stadt und Raum, 3 (2012)Planerin, 3 (2012)Fraunhofer IRB, 6 (2012)ORLIS, 2 (2013)Stadt und Raum, 6 (2013)www. raumnachrichten. de, 7 (2013), Victoria Liekefett/Anna-Lena Höft
Detlef Baum, www.socialnet.de, 28.08.2012: Wer sich mit Fragen des Stadtmarketings als Teil der Stadtentwicklung beschäftigt und wer danach fragt, wie Städte sich am besten im Inneren und nach außen inszenieren sollen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wird mit diesem Buch auf vielfältige Weise angeregt.
Metropolen definieren sich durch ihre Wandlungsfähigkeit. Ausdrucksform ihrer transformierenden Kraft ist die Differenz von Selbst- und Fremdinszenierungen, die Ökonomie von gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Beziehungen ihrer Bewohner. Zu ihrer Selbstdarstellung bedürfen Metropolen der Anerkennung von außen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung attraktiver Stadtbilder wenden sich immer mehr Stadtplaner, Marketingexperten und Politiker an Auftritts-Experten, die Architektur und Atmosphäre szenografisch zu vermitteln wissen. Welche Reibungen ergeben sich zwischen Eventmarketing und Stadtfunktionalität, zwischen »Hirn, Hand und Herz« – wie Fritz Langs programmatische Formel für die Inszenierung Metropolis lautete? Ob Darstellung und Selbstdarstellung den eigenen Bürgern oder Touristen zukommen, Inszenierungen von unten oder oben, Medienfassaden oder Street-Art das reale oder imaginierte Bild der Stadt bestimmen und von den Bewohnern akzeptiert, idealisiert oder verworfen werden – solchen Fragen gehen die Aufsätze auf allen Ebenen urbaner Ausdrucksform nach. Die Beiträge sind unter dem Eindruck des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 entstanden. Aber nicht alle Aufsätze beziehen sich explizit auf dieses Event. Aus unterschiedlicher Perspektive, von Gestaltung und Architektur, Urbanistik, Kunst, Wissenschaft, Philosophie, werfen die Beiträge ein Schlaglicht auf die aktuellen szenografischen Strategien und Techniken der Inszenierung des urbanen Raums und tragen zur szenologischen Reflexion der Stadt als Ereignis bei.